Eigentlich wollten wir ja nur kicken. Aber wenn das zunehmend Schmerzen verursacht, dann muss man sich halt andere Sachen ausdenken, die Spaß machen...Natürlich könnte man auch gleich einkehren gehen. Woher soll dann aber der Durst kommen?

Deshalb gibt es hier mittlerweile Berichte über Kicken, Radeln und Skifahren - vielleicht kommt auch noch was dazu. Alter schützt vor Torheiten nicht!
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1iese Seite war voll (ja, das geht). Deshalb finden sich hier nur Berichte bis Ende 2021. Du suchst Berichte aus der Zeit danach? Dann klick hier

Ursprünglich verreisen...

Endlich war es mal wieder soweit und ein paar unerschrockene Radler machten sich auf den Weg zu  einer abgelegenen Forsthütte auf einem böhmischen Hügel nahe Klingenthal am Rand des Erzgebirges.  Der Ort auf dessen Gemarkung die Hütte steht heißt zu Deutsch Ursprung.

Die weite Anfahrt mit einem Hänger voller Bikes war etwas mühselig, aber zumindest gab es trotz Corona keinerlei Grenzkontrollen und wir kamen des Nachts um zwei im Mondschein am Ziel in Ursprung an. Bei der Terminplanung hatte irgendwer (!) etwas versemmelt, weshalb die Hütte nicht geheizt war und wir uns bei zapfigen Temperaturen in die Betten verkrochen. Am nächsten Tag ging es nach ausgiebigem Frühstück bei tollem Wetter durch den Wald hinab ins Tal, schnell über die Grenze und danach auf einem schönen Waldweg stetig bergauf und dann sehr flott wieder runter zum Einkehrschwung an der Talstation des Kegelberglifts. Die schön gelegene Wirtschaft war sehr gut und der flinke Wirt noch besser. Natürlich durfte nach einem recht üppigen Mahl dann auch der Verdauungsschnaps nicht fehlen... Da wir uns allerdings direkt danach die steile Skipiste zum Kegelberg hochkämpften, verfluchten wir den Alkohol jedoch sofort und einer fuhr mit seinem Bike sogar aus Versehen fast einen Baum hoch (sagt er), so steil war der Hügel. Vielleicht lag es aber auch nur am Schnaps oder am ungünstigen Schwerpunkt – die einen sagen so, die andern so…

Jedenfalls gab es ein paar ungeplante Verschnaufpausen nach ebenso ungeplanten Fahrfehlern, die jedoch ohne Folgen für Mann und Material blieben. Oben ging es dann über Wurzeln und Waldwege weiter bis zum Hohen Stein, von dem man eine gigantische Aussicht hat. Man könnte grad meinen, jemand hätte diese riesigen Felsbrocken extra ganz oben auf den Berg gelegt, damit man auch ganz bestimmt über alle Bäume hinwegsehen kann! Die Räder muss man allerdings unten stehen lassen und etwas kraxeln (was nicht jedermanns Sache ist) um die Aussicht zu genießen.

Zurück zur Hütte auf gut 800 Metern gab es dann noch einen „Schlammtest“, den nicht alle Räder bzw. Radler mit Bestnoten bestanden… aber es kamen alle heile an und auch Schuhe und Klamotten wurden über Nacht wieder trocken. Trocken war es am nächsten Tag aber leider nicht mehr - im Gegenteil: Nieselregen und Wind luden erstmal nicht zum Radeln sondern eher zu einem ausgiebigen Frühstück und einer Inspektion der urigen Faßsauna ein. Müßig zu erwähnen, dass der Herr des Hauses die Bedienung des Whirlpools noch nicht ganz verinnerlicht hatte und das Wasser weder die nötige Temperatur hatte noch einen einladenden Geruch verströmte. Aber so ein Pool hat ja irgendwie auch repräsentative Zwecke… War dann aber auch egal, denn gegen Mittag wurde das Wetter besser und wir zogen wieder los. Richtung Luby durch die Wälder und dann einmal sehr großzügig um Markneukirchen rum, um am Ende dann doch wieder im bekannten Lokal zu landen, wo der politisch interessierte Wirt wieder mit gutem Essen, klarem Schnaps und ebensolchen Ansagen zu begeistern wusste. (Zitat: „Die kleine Linke wusste gar nicht, welcher Tag ist“). Den Skihügel ließen wir diesmal links bzw. rechts liegen und fuhren auf der alten Klingenthaler Straße  durch den Zauberwald bis nach Zwota und dann wieder über die Grenze und die knapp 7 km durch den Wald hoch bis zum Forsthaus. Wohl dem, der ein e-bike hat, denn nur mit Muskelkraft, wäre das schon ein ziemlich heftiger Anstieg.

Zum Glück gab es nach dem üppigen Abendessen in Kraslice kein Saufgelage sondern einen sehr gemütlichen Abend, denn am nächsten Tag war uns ein Sommertag vergönnt und wir machten uns auf in Richtung Egerland. Die ersten 30 km mussten wir kaum treten, denn es ging fast nur bergab. Nach einer Kaffeepause im sehenswerten Städtchen Franzensbad (UNESCO-Kulturstadt) ging es auf herrlichen Radwegen durch die Felder und an der Eger entlang, bis wir an einem großen See landeten, der etwas ungewöhnlich aussah. Offenbar ein ehemaliges Kohleabbaugebiet, das geflutet wurde. Hier gab es dann plötzlich eine größere Herausforderung, da wir erst eine kurze aber heftige Steigung erklimmen mussten nur um oben sofort im Dschungel auf einem Matschweg mit herrlichen Schlammlöchern zu landen. Nicht jeder fand das geil (20-Zoll Räder ohne Profil sind da halt Kacke) aber wir fanden dann doch noch einen Ausgang aus dem Dschungel und der Uli einen Grund erstmal eine Weile lieber gar nix mehr zu sagen… Eine Einkehr war indes längst überfällig, aber es brauchte viel Dusel und einen Wirt, der uns quasi extra seine Wirtschaft aufsperrte und dann trotz fehlender Sprachkenntnisse zu einem Spottpreis mit Essen und Trinken versorgte. Den Rest der Strecke ging es sehr viel bergauf und so langsam merkte auch das eine oder anderer Hinterteil, dass drei Tage radeln dann halt irgendwie doch weh tut – da hilft auch kein e-bike dagegen. Jedenfalls waren wir alle froh, nach einigen Kilometern auf matschigen Waldwegen fast direkt am Forsthaus anzukommen und uns erstmal ein Bier in der Abendsonne zu gönnen. Das erneut sehr üppige Abendessen sorgte dann wieder dafür, dass diesmal nicht alle Biervorräte draufgingen und am nächsten Tag alle freiwillig zum Frühstück erschienen. Die Heimfahrt verlief ohne Zwischenfälle und trotz der weiten Strecke waren alle wieder zum Sonntagskaffee zu Hause.

Unten gibt es ein paar Fotos vom Ausflug. Wem das nicht genügt, der kann hier klicken.

 

Lockdown-Ende! Vatertagausflug nach Thüringen

Gerade rechtzeitig zu unserem geplanten langen Vatertags-Wochenende in Thüringen gab es die erhofften Corona-Lockerungen und wir durften zum ersten Mal seit März wieder verreisen. Es wurde ja auch Zeit! Mit sechs Mann verteilt auf vier Autos reisten wir sogar mehr als Corona-konform (geht das?) nach Unterschönau. Nicht alle kamen bis zum Ziel, denn der Weg bis zum Haus ist recht abenteuerlich und so bleib Stefan mit dem vollbeladenen Hänger mangels Gewicht auf der Vorderachse liegen und musste die letzten paar Meter zu Fuß gehen.

Bei bestem Wetter fuhren wir am Vatertag dann auf dem Rennsteig nach Schmücke und nach einer schönen Rast bei Bier und Wurst ging es dann steil hinab ins Tal und weiter nach Suhl. Von dort fuhren wir durch den Wald nach Zella-Mehlis zum Kaffee und dann den Gamssteig hoch zum Ruppberg. Ja, der Gamssteig machte seinem Namen durchaus Ehre und Uli musste mehrmals feststellen, dass man auf einem Bonanza-Cruiser zwar bequem sitzt, aber der Schwerpunkt etwas weiter hinten liegt, als bei anderen Rädern. Ungewollte plötzliche Abstiege nach hinten waren die Folge und Uli musste seinen Cruiser schieben. Er hegte natürlich sofort Zweifel an den Navigationskünsten seiner Gruppe und hatte plötzlich auch jede Menge bessere Routen im Kopf..

Dennoch kamen wir ohne größere Schäden an Mensch und Maschine auf dem Steig den Ruppberg hoch und dann auch flott bis nach Hause. Dort genossen wir ein Bad im Whirlpool sowie den folgenden Grillabend auf der Terrasse. Das Ganze begleitet von einem Postkarten-Sonnenuntergang. Stefan war ein perfekter Grillmeister und es schmeckte einfach klasse!

 

Am zweiten Tag war das Wetter bereits etwas durchwachsen und wir fuhren am Rennsteig in die Gegenrichtung bis zur Ebertswiese. Nach einer netten Rast vor dem Berghotel und einem Besuch am nahen Bergsee ging es mit bis zu 70 km/h einige Kilometer bergab nach Floh-Seligental und dann weiter in Richtung Unterschönau. Die Strecke war nicht der Hit, da viel zu viel Landstraße dabei war und wir beschlossen deshalb, dass wir das in Zukunft anders machen würden. Jene Zukunft war nur eine Nacht entfernt, aber dazu später mehr. Man will ja schließlich was erleben und nicht nur Kilometer runterspulen! Ein Versuch, auf dem verbleibenden Heimweg, etwas mehr durch die Natur zu fahren, scheiterte recht kläglich, da Uli vornewegfuhr und nicht zu Abenteuern aufgelegt war. Soll heißen, wir fuhren schon wieder die Straße entlang..

Aber wir überholten ihn und er musste mit seinem Cruiser-Bike eine weitere Niederlage einstecken, da wir auf direkter Route zur Ski- und Wanderhütte hochwollten. Der Anstieg war zu steil für ihn, bzw. sein Rad. Er muss noch etwas üben, um vielleicht irgendwann mal auf dem Hinterrad den Berg hochzufahren. Erneut musste er also schieben… aber damit nicht genug: Oben angekommen mussten wir erfahren, dass die Hütte geschlossen war. Die ganze Qual war also mehr oder weniger für die Katz gewesen. Immerhin mussten wir nur noch über die Wiesen fahren, um nach Hause zu gelangen und so machten wir halt dort Kaffeepause. Kuchen gab es leider nicht – aber faul mit einem Bier in der Hand im Whirlpool zu liegen, entschädigt den geplagten Radler für vieles!

 

Am nächsten Tag sah es nach Regen aus und es hatte mal wieder keiner einen Plan, wo es diesmal hingehen sollte und deshalb schlug der designierte Leithammel vor, dass er am liebsten ohne das von Uli mehrfach als völlig nutzlos bezeichnete Navi und nur der Nase nach einfach vorneweg fahren würde. Allerdings nur unter der Bedingung, dass die anderen diesmal ohne Murren folgen würden. Da kein anderer den Job wollte, wurde der Deal mit knirschenden Zähnen akzeptiert und alle legten quasi ein einstündiges Schweigegelübde ab. 

Natürlich sollte sich das schon bald rächen…. Aber es ging zunächst erstaunlich gut, denn die ad-hoc gewählten kleinen Sträßchen oder Feldwege führten recht nett durch die Hügel um Steinbach-Hallenberg. Allerdings erwies sich dann ein Linksschwenk auf einen Wiesenweg als zu gewagt, führte dieser doch in eine gemeine Falle: wir landeten nach ziemlich steiler Abfahrt an einem Waldrand entlang erstmal in der matschigen Spur eines Vollernters.. Noch konnte man mit viel Wohlwollen von einem schlechten Waldweg sprechen, aber besser wurde es nicht. Die Truppe schwieg (oder fluchte leise) und fügte sich halb durch den Matsch fahrend, halb taumelnd ihrem Schicksal. Über Bahngleise und Weidezäune ging es dann zur großen Bestürzung der Strassenprofilfahrer in eine sehr sumpfige Wiese (Fluchen und nasse Füße inklusive) und dann sogar über einen Bach und auf der anderen Seite auf einem Hasenpfad einen für manchen viel zu langen Hügel hoch. O-ton U.K.:„bloß weil do letscht Johr amol a Kuah radappat isch, isch des no lang koin Weag, Du Seggl!“ 

 

Aber damit hatten wir noch nicht genug und „wählten“ dann mit Hilfe der Navi-App einen quasi nicht vorhandenen „Abkürzungs-Pfad“ durch den Wald und über hügelige und sehr nasse Wiesen. Auch hier gab es einige Zäune zu überwinden, aber was ist schon ein Zaun, wenn man gerade einen Bach überquert hat… Das Fluchen wurde nun weniger – wohl auch deshalb, weil mancher den Sauerstoff dringend zum Schnaufen brauchte. Endlich wieder in der Zivilisation (Bermbach) und auf einer Straße angekommen, stellten wir fest, dass dort offenbar noch keiner gemerkt hatte, dass man Gasthäuser wieder öffnen darf. Alles war zu!

 

Dass es just dann anfing ordentlich zu regnen, passte zur „leicht“ angespannten Stimmung und so machten wir uns im Regen auf sehr rutschigen Wegen steil bergauf strampelnd durch den Wald. Oben angekommen gab es vier mögliche Richtungen für die Weiterfahrt und ebenso viele Meinungen darüber, welcher Weg denn wohl der richtige wäre, um möglichst schnell wieder heimzukehren. Die Vernunft (Blick aufs Radnavi) siegte und wir fanden den besten Weg (wir mussten tatsächlich umkehren). Es folgte eine recht wilde Fahrt bergab und durch viele Pfützen, aber alle fanden zurück zum Haus.

Nachdem wir unsere versifften Räder, sowie die pitschnassen Klamotten und triefenden Schuhe los waren, ging es in die Dusche und dann mit einem Bier ab in den Whirlpool. Besser kann es einem kaum ergehen, nach so einem Trip. War zwar heftig, aber irgendwie doch saugeil! 

 

Nein, nicht jeder, der sein schweres e-bike durch den Sumpf schob und über Bach und Zäune hieven musste, wird das vorbehaltlos bestätigen, aber so ist das (Radler-)Leben. Manchmal ist der Weg das Ziel… und was dem einen noch als Weg taugt, dass hält ein anderer bereits für unberührte Natur oder gar für ausgemachten Wahnsinn.

Kommt freilich immer auch ein wenig aufs Material und die Kondition an. Und natürlich hilft es, wenn man in Biologie aufgepasst hat und man nicht nur weiß, wie Sumpfdotterblumen aussehen, sondern auch ableiten kann, woher das hübsche Blümchen seinen Namen hat.  Jetzt wissen es alle, die dabei waren. Der ungeplante Trip durch die Pampa war also quasi auch eine „Mini-Bildungsreise“ :-)

 

 

Dann also bis zum nächsten Mal – wer mag dann vorne fahren? Bilder gibt es hier ein paar und über den Link ganz unten auch noch einige mehr.

 

Vielen Dank an Uli fürs Organisieren, Essen und Getränke einkaufen und natürlich für Unterkunft, Pool und ganz viele Lacher!

Und falls sich beim Betrachten der Fotos jemand fragen sollte, wofür der Spiegel an Ulis Chopper eigentlich gut ist… Darin kann man sehen, ob der Himmel bewölkt ist, oder ob von hinten links oben klammheimlich ein Gewitter heranzieht!

 

Team-Challenge 2020 - Klopapier auf Abwegen...

Wenn man herausgefordert wird, sollte man nicht kneifen. Wir haben es also getan und einige Rollen Klopapier zweckentfremdet. Ob diese danach noch brauchbar waren, ist nicht für jede Rolle überliefert. Aber schaut selbst... hier geht es zum Video

Unser Stammwirt geht in Rente - Servus Franz!

Je älter man wird, umso wichtiger wird ja das Einkehren, denn irgendwann sind die Knochen einfach zu alt, um noch kicken zu können. Fast genauso wichtig wie ein gutes Training oder der Sieg im letzten Spiel, ist deshalb eine gute Kneipe für das kühle Bier danach.

Die Marktschmiede Erolzheim ist seit jeher unser Stammlokal für diese Einkehr und die Wirtsleute Franz und Veronika, sowie Stammkraft Renate haben uns auch zu später Stunde stets freundlich empfangen.

Wenn man bedenkt, dass es manchmal tatsächlich schon fast Mitternacht war, als wir nach dem Montagstraining endlich einliefen, dann heißt das schon was. Auch dass wir mittwochs wegen Fußball-Übertragungen schon so manches Mal fremdgingen, hat der Franz uns nicht wirklich krummgenommen.

Da der Franz ein echter Schwabe ist und er es beim Einschenken deshalb auch sehr genau nimmt, hatte er in den Reihen der AH aber immer auch mit einem Nörgler zu kämpfen. Unser Uli hatte (seiner Ansicht nach) quasi immer einen kleinen Tick zu wenig Baileys im Glas und dass der Franz dann auch noch einen dicken Eiswürfel rein gab, betrachtete dies unser Herr Kobler fast schon als Betrug, denn ohne diesen Eiswürfel wäre das Glas ja nicht mal halbvoll gewesen. Außerdem war der Uli der Meinung, dass ein 10-facher Baileys (wie er ihn tatsächlich schon mal vor sich hatte) allerhöchstens den fünffachen Preis einer Einzelfüllung kosten dürfe. Naja, so ist das halt bei Geschäftsleuten – die wollen immer und für alles Rabatt haben.

Wie dem auch sei, der Franz war ein harter Verhandlungspartner wenn es um Rabatte oder gar Freigetränke ging und unser Uli sann bei solch vermeintlicher Niedertracht natürlich auf Rache.

Da kam ihm der Abschied von Franz gerade Recht – und wie lange hatte er auf diese Chance gewartet! Assistiert von Merkel und Putin wurde der Delinquent aus seiner Wirtschaft gezerrt und vor der Tür an einen Stuhl gekettet, auf dem er dann die Strafen über sich ergehen lassen musste, die „man“ sich für ihn ausgedacht hatte…

Neben schmerzhaften Striemen am Bauch gab es allerdings auch was fürs Auge. Wir wollen hier nicht ins Detail gehen, aber die Vorstellung fand ja nach 22 Uhr statt und somit war die Jugend hoffentlich nicht gefährdet. Die Show war ganz nett anzusehen und auch manchem Gast gefiel es und so sah es eine Weile glatt danach aus, als würde das Fesseln die einzige wirkliche Strafe für den Franz bleiben. Denn irgendwie hatte er schon auch seinen Spaß... trotz Fesselung.

 

Und natürlich kam das dicke Ende dann doch noch, denn Uli hatte gleich einen ganzen Eimer voll Eiswürfel besorgt, die er dem wehrlosen Opfer nach einer kurzen Abschiedsrede dann im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt über den Kopf schüttete, um unserem Wirt damit hoffentlich sämtliche Eiswürfel heimzuzahlen, die er in den vergangenen Jahren in Rechnung gestellt hatte. Nette Geschichte!

 

Der Bestrafte ertrug es mit Fassung (es blieb ihm ja auch keine Wahl) und nahm die Strafen zwar nicht klaglos, aber doch sehr tapfer hin. Veronika stand ihrem arg durchnässten Franz zur Seite und gab mit einer Flasche Baileys dann noch spontan kontra. Der Inhalt ergoss sich am Ende größtenteils über das T-Shirt von Uli. Eigentlich hätte er die Flasche austrinken sollen, aber Veronika fand schlicht niemanden, der den davonrennenden Kobler hätte einfangen und festhalten können. Wenn der Kerle Angst hat, ist er nämlich immer schneller als alle anderen....

Mit anzüglichen Bildern oder gar Videos sparen wir an dieser Stelle – denn schließlich haben wir ja mit der DSGVO ja fast schon einen Maulkorb, was Fotos betrifft. Wer also unbedingt mehr Bilder sehen will, der muss dem Franz halt mal einen ausgeben.

 

Danke Franz, danke Veronika!

Genießt die Rente und vielleicht sieht man sich ja mal am Mittwochabend in der Marktschmiede auf einen Baileys?

Eiskübel
Einmal kurz durschnaufen bitte! So ein Kübel voll Eis erfrischt enorm.. wenigstens war es ein lauer Sommerabend und es gab auch bald ein frisches Hemd für den Franz

Kaiserwetter bei unserer Maitour ins Tannheimer Tal

Trotz vorangegangener Musiknacht hatten sich sechs Mann gefunden, die der Alkohol nicht niedergestreckt hatte und die für eine Maitour bereit waren. Und nachdem wir zwei Nachtschwärmer aus dem Bett geklingelt hatten (bei Timo hatten wir trotz persönlichem Besuch vor Ort keinen Erfolg), ging es nach dem Verladen der Räder (Dank an Werner, für den Hänger) mit einer guten Stunde Verspätung endlich los in Richtung Allgäu.

Als Startpunkt für die Tour wählten wir Seeleuten, wo wir bereits bei der Abfahrt in Richtung Burgruine Freyberg die perfekte Aussicht auf schneebedeckte Berge genossen. Trotz unserer verspäteten Abfahrt war es noch recht frisch, aber die Sonne wärmte bereits gut und als es schon nach wenigen Kilometern unerwartet über Wiesen, Stock und Stein recht steil hinaufging, wurde uns dann sowieso warm.
Nicht jeder Radler war gleich gut ausgerüstet, was die Geländetauglichkeit des Bikes betrifft und so fluchte Uli schon recht bald über die (seiner Ansicht nach) mangelnden Navigationsqualitäten des Leithammels – denn er musste mehr als nur einmal sein schweres Rad den Berg hochschieben. Dies war dann auch der Grund, warum er zusammen mit Josef ein Plätzchen an der Sonne mit Blick auf Zell, dem noch steileren Anstieg zur Burg vorzog.

Während die beiden also ein Päuschen einlegten, packte es der Rest ohne absteigen zu müssen. Freilich keine große Kunst mit Batterieunterstützung, aber eine Herausforderung für Thomas, der mit dem Rennrad und nur mit Muskelkraft dort hochfuhr! Oben wurden wir mit einem gigantischem Ausblick belohnt - Foto unten.

Nach der folgenden Abfahrt nach Zell waren wir wieder alle vereint und es ging ganz flott weiter nach Pfronten, welches wir trotz Baustellen und einiger falscher Abbiegeaktionen dann doch noch erfolgreich durchquerten. Freilich unter ständigem Murren des unbehelmten Rentners...

An der schönen Steinacher Ache entlang ging es dann zur Grenze und nach dem Anstieg zur Anhöhe unterhalb des Aggenstein dann über Grän und über den Wiesenweg hinab zum Haldensee. Die anvisierte Kneipe hatte leider Betriebsurlaub und so machten wir nach kurzer Fotosession im Schnee noch die Runde um den See und kehrten dann am Südostufer in Hattern ein.

Unser „Metzge“ war mit der gelieferten Portion (das Schnitzel war eine glatte Frechheit) sehr unzufrieden und wird diese Wirtschaft wohl in Zukunft meiden. „Da kasch ja 1000 selle Schnitzel vo oim Kälble raussschneida, so kloi wia des isch!“

Weiter ging es am Neunerköpfle vorbei auf schönen Wegen entlang nach Tannheim, Zöblen und Schattwald - immer dem Laufe der Vils folgend. Stets ein wenig bergab und somit genau richtig für unseren geplagten e-Biker Uli, der zu diesem Zeitpunkt dann doch schon wieder große Stücke auf den Navigator hielt. Das sollte sich aber bald schon wieder ändern...

Zunächst kehrten wir aber nochmals zünftig ein – schließlich hatten wir schon wieder mindestens 30 Minuten Radeln in den Beinen. Im Berghotel Rehbach waren nicht nur die Preise humaner, sondern auch die Portionen größer und als wir auf einige ältere Herrschaften aus Kirchberg trafen, stellten wir mal wieder fest, wie klein die Welt doch ist. Ich traf nämlich einen Grundschullehrer wieder und Uli ließ es sich nicht nehmen, den betagten Herrn um ein paar Nachhilfestunden in Erdkunde für den Navigator zu bitten.
Die Strafe für so viel Spott, folgte auf den Fuß, respektive Kopf: Vom Rehbach-Hof ins Vilstal hinunter ist es nämlich dermaßen steil, dass oben sogar ein Schild zum Schieben auffordert. Das hatten wir freilich alle ignoriert, aber wir fuhren schon vorsichtig hinab, denn es war teilweise schlammig oder einfach nur steil – jedenfalls etwas zu steil für unseren Uli, der glatt die Kontrolle über seinen Drahtesel verlor und unfreiwillig kopfüber nach vorne abstieg und nur durch ganz viel Dusel mit lediglich ein paar Kratzern und verbogenem Fahrradkorb davonkam. Albi sammelte ihn auf... Vielleicht setzt er beim nächsten Mal ja doch einen Helm auf..
Müßig zu erwähnen, dass die Schuld für dieses Missgeschick natürlich nicht er selber trug, sondern natürlich einzig und allein der Navigator, der solch indiskutable Wege rausgesucht hatte – so zumindest die Ansicht des Opfers… Aber man kann es ihm nachsehen – er war ja gerade eben erst auf den Kopf gefallen… da hat man dann schon mal einen Aussetzer.

Uli erholte sich schnell von seinem Schock und auch sein Rad war ruckzuck wieder gerichtet (wohl dem, der einen Zahnarzt mit Schrauberqualitäten dabei hat). So erreichten wir Pfronten wie im Flug und kaum einer bemerkte, dass wir irgendwo auf dem Weg dorthin wieder nach Deutschland einreisten. Über Pfronten-Halden ging es zurück in Richtung Seeg. Auf abschüssiger Strecke machte sich dann allerdings noch Uli’s Batterie selbständig, hüpfte aus der Halterung und polterte die Strasse hinab. Zum Glück ging die Sache gut und auch die wertvolle Batterie überlebte diesen Abgang ohne Schaden.
Als weiteren Zwischenfall wäre noch eine Fahrt in die Pampa kurz hinter Kappel zu nennen, auf der ganz unverhofft der Weg vor einem Stadel einfach endete und uns der Instinkt dann über eine Wiese führte, die zum Glück nicht so sumpfig war, wie sie aussah. Die Richtung stimmte tatsächlich und danach hatten wir das Ziel immer gut im Blick und verfuhren uns nicht mehr.
Zurück an den Autos gab es dann noch einen Lacher, denn Thomas hatte den ganzen Tag die hintere Tür von seinem Yeti sperrangelweit offenstehen lassen. Zum Glück hatte das aber keine Gelegenheitsdiebe angelockt, denn alles war noch da und vor allem hatte sich auch keiner am Bier im Kofferraum vergriffen, dass wir dann noch genüsslich zischten.
Um halb sieben waren wir wieder in Erolzheim und so blieb noch genug Zeit zum Duschen, bevor das Abendprogramm (Champions-Leage) begann. Bilder gibt es hier.  Und wer die Tour nachfahren will, der kann das mit Kommot - hab die Tour öffentlich gemacht.

Blick von der Burg in Richtung Zell und Pfronten/ Breitenberg
Blick von der Burg in Richtung Zell und Pfronten/ Breitenberg
Die Tour auf Kommot - wer mehr Detail will, kann ins Bild klicken und kommt so zur Tour
Die Tour auf Kommot - wer mehr Detail will, kann ins Bild klicken und kommt so zur Tour

Neuschnee im März –  Skiausfahrt ins Zillertal

Da unser Albi sich im Abschlußtraining leider verletzte und deshalb passen musste, fuhren wir in diesem Jahr nur zu zwölft ins Zillertal.
Die Unterkunft im Haus Christina in Fügen war recht nett und alles war dort ganz unkompliziert. Es gab auch eine brauchbare Sauna und das Frühstück war sehr gut. Allerdings war das Haus randvoll und so mussten einige von uns mit Klappsofas vorliebnehmen! Wenn man nicht mehr zwanzig ist und dann auch noch einen im Tee hat, dann kann das dann schon mal wehtun.
Da wir das Abendessen im nahegelegenen Hotel Schiestl gebucht hatten, konnten wir dann aber auch den dortigen Spa-Bereich und eine etwas gehobenere Gastlichkeit genießen. Gleich am ersten Abend wurden wir dort quasi zum Bingo genötigt und Thomas räumte dabei glatt einen der Hauptpreise ab, der obendrein noch mit einer Flasche Schnaps garniert war! Das war freilich ein willkommenes Geschenk... So fing es also für uns schon richtig gut an im Schiestl und es war auch an den folgenden Abenden einfach große Klasse dort. Am Ende unseres Aufenthalts waren wir dann dermaßen begeistert von der Freundlichkeit in diesem Hotel, dass wir Einkäufer Atze den Auftrag erteilten, mal ein Angebot fürs nächste Jahr einzuholen. Wenn das klappt, dann wird unsere nächste Ausfahrt vielleicht ein Luxusurlaub. Nach der Erfahrung mit den Klappsofas in diesem Jahr sollten wir uns das vielleicht mal leisten!

Und wie war der Schnee und das Wetter in diesem Jahr? Sehr geil! Abgesehen vom Freitag, an dem es nur einmal schneite – und zwar von morgens bis abends! Einige von uns zogen es daher vor, den Freitag im Schiestl am Pool, bei einer Massage und in der Sauna zu verbringen (sehr schön!), Wolfram ging sogar noch zum Langlauf an den Aachensee, aber die ganz harten zogen trotzdem los und fuhren Tiefschnee – ob sie nun wollten oder nicht. Denn es gab quasi nur Tiefschnee! Der beliebteste Schwung an diesem Tag war deshalb mit Sicherheit der Einkehrschwung! Zu schwer war der Neuschnee und vor allem gab es einfach zu viel davon!  
Die Belohnung gab es dann aber am nächsten Tag: Eine Menge Neuschnee und Super-Sonnenwetter am Penken. So richtig gut war der Schnee allerdings nur oberhalb 2000 Meter, denn es war mächtig warm geworden. Aber die Harakiri (78% Gefälle) war in diesem Jahr richtig gut zu befahren und auch der Einkehrschwung klappte mehrfach perfekt und wir nahmen erst die letzte Gondel zurück ins Tal. Es war einfach ein perfekter Skitag und alle hatten Spaß im Schnee.

Postalm und Susal in der Ramba-Zamba Bar gehörten auch in diesem Jahr wieder zum Abendprogramm und alle kamen auf ihre Kosten. Organisator Thomas H. hatte allerdings gleich am ersten Abend etwas zu tief ins Glas geschaut und musste am Donnerstag in der Früh verblüfft feststellen, dass er zweierlei Ski in sein Auto eingeladen hatte. Als er am Vorabend sein Zeugs vor der Postalm zusammengesucht hatte, waren seine Sinne offenbar schon etwas eingeschränkt… Was ein Glück, dass der falsche Ski in seinem Kofferraum von einem Skiverleih um die Ecke stammte, denn dort fand sich dann das jeweilige Gegenstück tatsächlich wieder und so musste unser Thomas keine neuen Ski kaufen gehen!

 

Am Sonntag war dann nochmals Kaiserwetter und während die meisten nach dem Frühstück schon nach Hause fuhren, war Bene in Hochfügen dabei, möglichst viele Pistenkilometer einzufahren (was aufgrund des Bombenwetters und zu häufiger Einkehr völlig misslang). Atze und Thomas hingegen, machten ihre fast schon obligatorische Skitour und erklammen einen Gipfel – ebenfalls im Hochfügental. Ein paar Bilder gibt es unten – mehr davon über diesen Link.

Danke an Thomas H. für die Organisation – mal wieder!! Vielleicht übernimmt der Atze das ja im kommenden Jahr!?

5. Platz beim Turnier in Allmendingen

Beim mit 12 Mannschaften gut besetzten Ü35-Hallenturnier Anfang März trat unsere AH als einziges Team ohne Ersatzspieler an. Trotz dieses Handicaps, verpasste man nur denkbar knapp den Einzug ins Halbfinale und konnte somit nicht um den Titel mitspielen.

 

Im ersten Spiel verschenkte man noch eine sichere 2:0 Führung, als Gegner Ermingen ganz am Ende der Partie aus zwei Ecken zwei Tore machte und somit noch ausglich. Als man dann in der zweiten Partie gegen den starken KSC Ehingen knapp verlor, war der Zug eigentlich schon abgefahren. Gegen Ausrichter Allmendingen musste Uli unseren hochgelobten aber zeitweise sehr ineffektiven Stürmern dann erstmal vormachen, wie man in der Halle Tore schießt. Gleich zweimal versenkte er die Kugel ganz souverän im Netz des Gegners und bewies damit, dass das Wichtigste beim Tore schießen beileibe nicht das Tunneln möglichst vieler Gegenspieler, sondern eben das „aufs Tor schießen“ selbst ist. Danach klappte es dann auch bei seinen Mitspielern und man gewann diese Partie sicher mit 4:1.
Es war klar, dass in den verbleibenden zwei Gruppenspielen zwei Siege her mussten, um noch eine Chance aufs Halbfinale zu haben. Als man gegen den SV Kirchen dann aber trotz vieler Chancen nur 0:0 spielte – wegen mangelnder Disziplin teils sogar in Unterzahl – lag die Zwischenrunde in weiter Ferne. Das letzte Gruppenspiel gegen Niederhofen musste auf jeden Fall gewonnen werden, um zumindest mit diesem Gegner nach Punkten nochmals gleichzuziehen. In letzter Sekunde gelang Iulian der 2:1 Siegtreffer, als er den Ball aus unmöglichem Winkel ins Lattenkreuz nagelte. Aber als die Abschlusstabelle dann errechnet wurde, fehlte uns gegenüber dem punktgleichen SV Niederhofen ein läppisches Tor: wir waren nur Dritter in der Gruppe. Hätten wir vorher mehr gerechnet, dann hätten wir vielleicht…. hatten wir aber nicht.... wir hatten es einfach versemmelt - vor allem auf dem Platz.
Im Spiel um Platz 5 sah man dann, dass mehr drin gewesen wäre an diesem Tag. Mit 6:2 wurde Gegner Blaubeuren quasi überrannt und man sorgte zumindest noch für einige Lacher auf der Tribüne, als unser Peter gleich dreimal am Stück mit dem Pfosten des leeren Tors Ping-Poing spielte und der Ball am Ende eben nicht zum 7:2 im Netz landete. Es war einfach ein wenig der Wurm drin bei diesem Turnier und so trösteten wir uns am Ende damit, dass wir mal wieder den ältesten Spieler dabei hatten, nicht auswechseln konnten und trotzdem nur ein Spiel von sechs verloren hatten. Das klingt ja zumindest ganz gut…

Turniersieger wurden übrigens die Sportfreunde Bussen - sie hatten es auch verdient, da sie einfach alle Spiele gewannen.

Alter schützt vor Toren nicht, oder „Mit 66 Jahren, da fängt der Uli an!“

Wie bereits im Vorjahr holten unsere beiden SVE-Kicker, Uli Kobler und Josef Cicmanec mit der Ü60 Oberschwaben-Auswahl den inoffiziellen Titel des Württembergischen Ü60-Hallenmeisters! 

Das gut besetzte Turnier fand mit acht teilnehmenden Mannschaft erneut in Bissingen bei Ludwigsburg statt und es wurde wieder im Modus jeder gegen jeden gespielt. Im Vorjahr hatte sich zum ersten Mal überhaupt eine Ü60-Mannschaft aus dem Gebiet Oberschwaben an diesem überregionalen Ü60-Turnier beteiligt und war dabei tatsächlich gleich im ersten Anlauf als Sieger nach Hause gefahren.

Dieses Jahr war das Team etwas anders aufgestellt, aber zumindest zwei der insgesamt sieben Oberschwaben-Kicker stammten aus Erolzheim. Mit Rainer Lang aus Kirchberg stand noch ein weiter Spieler, der ab und an bei uns mittrainiert, in dieser Auswahl. Sogar spezielle Ü60-Trikots hatten sich die Jungs vor kurzem besorgt und sie machten sich trotz teils unzureichender Vorbereitung selbstbewusst auf die Reise. Und tatsächlich – die Sache gelang. Denn wieder zeigte die Oberschwaben-Auswahl eine bravouröse Leistung und war nicht zu besiegen. Sechs Siege und ein Unentschieden bei einem Torverhältnis von 17:2 ließen keinen Zweifel daran, wer den Sieg verdient hatte! Bester Sturm und beste Abwehr – die Jungs hatten einen richtig guten Tag erwischt.

So verteidigten die Mannen um Heiner Dreyer und Uli Kobler den Titel des Württembergischen Ü60-Hallenmeisters also tatsächlich mit Erfolg und traten stolz die Heimreise an. Wahrscheinlich suchen sie bereits jemanden, der ihnen zwei Sterne auf ihre Trikots näht...

Einen Wermutstropfen gab es aber doch. Denn leider verletzte sich unser Josef bei diesem Turnier am Knie und er muss nun erstmal Pause machen mit dem Kicken. Gute Besserung, Josef!

Aber dass unser Uli – der ja eher für das knallharte Decken der rechten Außenlinie bekannt ist - bei diesem Turnier tatsächlich drei wichtige Tore beisteuerte, das wollten wir erst gar nicht glauben. Aber es stimmt! Mit 66 Jahren, da fängt der Uli doch glatt noch mit dem Tore schießen an! Wie soll das bitte noch enden? Man weiß es nicht, denn ans Aufhören denkt der Uli nicht. Wär ja auch irgendwie schade – jetzt, da er endlich rausgefunden hat, wo das Tor steht!

Seine AH-Kumpels vom SVE ließen es sich deshalb nach dem Hallentraining am Montag „danach“ nicht nehmen, ihren ältesten Mitspieler, Manager und „Macher der SVE-AH“ ein wenig zu ehren. Sogar Autogrammkarten durfte „Capitano“ Uli unterschreiben, als dieser tolle Erfolg beim Franz in der Marktschmiede noch etwas begossen wurde. Das Foto für die Autogrammkarte (Danke an Peter!)  wurde übrigens beim Training geschossen und man sollte wohl schon erwähnen, dass dies mitnichten ein gestelltes Foto war. Der Uli spielt immer nur mit einem Schienbeinschoner..  mit links tritt er schliesslich gar nicht gegen des Gegners Bein, warum dann also einen Schutz dort anbringen? Hin und wieder (so auch auf dem Foto) findet er es dann auch irgendwie ganz überflüssig, sich links noch einen Stutzen anzuziehen – würde ja eh nicht halten und am Wettbewerb um die schönsten Trainingsklamotten beteiligt sich der Uli eh nicht.

Allerdings zieht er sein Trikot in der Regel schon richtig rum an. An jenem Abend war er aber beim Ankleiden wahrscheinlich mal wieder zu eifrig dabei, seinen Mitspielern den neuesten Tratsch zu erzählen, sodass er seinen Lapsus gar nicht bemerkte. Er checkte auch nicht, warum alle so viel zu lachen hatten, als er den Platz betrat. Erst als der Niko dann extra sein Handy aus dem Auto holte, um den Uli in seinem herrlichen Aufzug abzulichten, dämmerte es bei Herrn Kobler… Aber man muss ja nicht perfekt aussehen beim Kicken – viel wichtiger ist es doch, dass einem ja keiner den Ball durch die Beine spielt und dass man beim Einkehren nach dem Training die besseren Argumente hat! Und die hat der Uli fast immer!

 

Letztes Tor entscheidet! 

 

Das Siegerteam 2019 - Ü60 Hallenmeister Baden-Württemberg
Das Siegerteam 2019 - Ü60 Hallenmeister Baden-Württemberg
Ehre wem Ehre gebührt - Uli übt schreiben
Ehre wem Ehre gebührt - Uli übt schreiben
Uli's Autogrammkarte - ein Dokument für die Ewigkeit
Uli's Autogrammkarte - ein Dokument für die Ewigkeit

Licht und Schatten beim Ü35 / Ü50 Hallenturnier in Schwendi

Am 1. Dezember hatte unser Uli mal wieder voll zugelangt und in Schwendi gleich für beide Turniere eine Mannschaft gemeldet. Und das, obwohl an diesem Tag in Erolzheim Nikolausmarkt war und die Mehrzahl der potentiellen SVE-Kicker an irgendwelchen Vereinsständen beschäftigt sind bzw. nachmittags bereits soviel Glühwein intus haben, dass an Fußball nicht zu denken ist...

Aber der Uli hat es trotzdem hinbekommen und wieder aus allen Ecken Leute aufgetrieben (Danke an Daniel und René vom TSV Wain), sodaß wir zumindest beim Ü35-Turnier eine gute Mannschaft stellen konnten. Tatsächlich gewannen wir das Ü35-Turnier, welches im Modus jeder gegen jeden gespielt wurde. Ein Unentschieden und fünf Siege konnte außer uns sonst kein anderes Team vorweisen und so holten wir souverän den 1. Platz.

 

Nix zu holen gab es dann beim Ü50-Turnier, bei dem wir nur noch mit einem Teil (die Alten eben) der Ü35-Mannschaft antreten konnten. Auch hier spielten wir nur einmal Unentschieden...aber mehr gab es nicht zu holen, denn am Ende mussten wir uns wegen Spielermangels sogar noch einen der Schiris als Spieler ausleihen, um nicht in Unterzahl spielen zu müssen. An unserem Leih(schiri)spieler Roland Schick lag es aber nicht - der zeigte, dass er noch richtig fit ist und marschierte einige Male auf Links durch und zeigte den Gegnern die Hacken! Danke Roland! Es hat Spaß gemacht - und manchmal gewinnen halt die anderen. In  diesem Fall die SF Schwendi selber, denn bei Ü50 zahlt sich einfach aus, dass die Jungs ein toll eingespieltes Team haben.

Radtour nach Schloss Zeil

Mittlerweile ist eine AH-Radtour an Allerheiligen schon fast Tradition und auch in diesem Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter. Obwohl es morgens um 10 Uhr noch tröpfelte und der Regenradar auch nichts Gutes vorhersagte, hatten wir Traumwetter wie selten.
In Erolzheim fuhren wir nach einem Kaffee beim kneifenden Kobler los und als wir nach einer Viertelstunde gen Binnrot rollten, lachte uns bereits der blaue Himmel entgegen und der blieb uns tatsächlich den ganzen Tag erhalten, bis die Sonne gegen 17 Uhr wieder unterging.
Der geplante erste Einkehrstop in Hauerz fiel aus, da die Wirtschaft geschlossen war. Also ging es weiter (mit kleinen Hindernissen und Umwegen) aber auch in Seibranz fand sich keine Kneipe auf unserer Route und so radelten wir trotz Protesten von Lars dann eben gleich weiter bis Schloß Zeil, wo wir im Grünen Baum Mittag machten und Lars endlich das ersehnte erste Bier bekam.
Danach besuchten wir noch die Aussichtsplattform und bestaunten den ungewöhnlich geradlinig geteilten Himmel. Die fast schnurgerade Wolkenkante war angeblich über 1000 km lang und wir hatten das Glück kein Stückchen weiter östlich unterwegs zu sein. So verlief unsere Route den ganzen Tag auf der himmelblauen Sonnenseite, während man drüben in Bayern wohl nur das Weiß vom weiß-blauen Himmel genießen konnte.

Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich über Treherz fahren, bogen dann aber bereits nach 2 km rechts ins Wildgehege auf die Waldwege ab und fuhren auf herrlicher Strecke mehr oder weniger permanent bergab Richtung Aichstetten, sodass wir den Besuch von Treherz dann einfach auf ein andermal verschoben. Im Tal ging es dann weiter bis Aitrach, wo wir im Löwen erneut einkehrten und die Nachmittagssonne im dortigen Biergarten bei diversen Erfrischungsgetränken genossen. Danach ging es an der Iller entlang bis Mooshausen und dann über die Felder bis Berkheim und dort wieder hoch und am Waldrand entlang bzw. quer durch den Wald bis Erolzheim, wo wir kurz vor Sonnenuntergang am „Johanne“ wieder auf die Straße gelangten und zur finalen Einkehr ins Illerbräu fuhren.

 

Dass es toll war, sieht man auf den Fotos.

Die Radler vor blau-weißem Himmel
Die Radler vor blau-weißem Himmel

Sechs Schwaben im Thüringer Wald

Endlich hatten wir einen Termin gefunden, um einen Ausflug zu Ulis Ferienhaus in Unterschönau zu machen. Mit den Rädern in Werners Anhänger und etwas Proviant im Kofferraum ging es am Donnerstagabend los und da es sehr warm war, erwies sich Ulis Kühlmethode (eine Fleecedecke...) für das verderbliche Essen als völlig ungeeignet. Eine mehr als nur deformierte Butter und Klebekäse sollten uns beim Frühstück in den kommenden Tagen daran erinnern – aber es schmeckte trotzdem.
Davon abgesehen kamen aber alle gut an und am Freitag ging es über Stock und Stein hoch über den Ruppberg zur Skiflugschanze und dann weiter nach Oberhof. Werner hatte schon nach fünf Minuten einen Platten und erkannte, dass man mit Citybereifung besser nicht über spitze Steine fahren sollte... Aber er hatte ja schließlich keine Wahl, denn bei uns herrscht Gruppenzwang. Ein neuer Schlauch war aber schnell montiert und so kam auch Ulis überdimensionierte Werkzeugsammlung samt Ersatzschlauch endlich mal zum Einsatz.

Der Rennsteig-Wanderweg war nach einer kurzen Pause an der Thüringer Hütte dann etwas holperig und wir stellten nach einem Wechsel auf die Radroute schnell fest, dass auch die Radwege im schönen Thüringen nicht unbedingt dem entsprechen, was man aus der Heimat so gewohnt ist. Aber wir fanden den Weg zum Bergsee an der Ebertswiese und als am Nachmittag der Regen kam, machten wir in Floh-Seligenthal einfach nochmal Kaffeepause.

Uli war da aber bereits nass (Mann fährt ja ohne Helm und Mütze) und er zog es deshalb vor, die Sache ganz alleine und ohne weitere Pause zu Ende zu bringen. Das Navigieren ohne Leithammel gelang ihm allerdings nicht ganz fehlerlos, denn er fuhr doch glatt am Ziel vorbei und machte so noch ein paar Extrakilometer im Regen. Aber zumindest im Whirlpool war er dann Erster – was er uns natürlich unbedingt per Handy mitteilen musste ...

Wir anderen wählten ab Steinbach-Hallenberg eine angeblich bessere Route direkt über den Berg, aber die war dermaßen steil und am Ende auch noch schwer zu finden, sodass wir nach gut 1300 Höhenmetern mindestens genauso schlapp und patschnass am Haus ankamen, wie Uli schon eine Stunde zuvor.

Schade nur, dass unser Hausherr das Lesen der Bedienungsanleitung für den Whirlpool immer anderen überlassen hatte, denn sonst wäre der Pool vielleicht heiß gewesen – so war er aufgrund mangelnder Bedienung nur lauwarm und das Vergnügen nur ein sehr kurzes. Aber es war eh bald Zeit, eine Gastwirtschaft zwecks Essensaufnahme aufzusuchen und das erwies sich als extrem schwierig: Alles in der Umgebung war geschlossen und so landeten wir dank Uli am Ende im wohl besten Restaurant in Oberhof und dinierten dort geradezu fürstlich.


Am Samstag war es dann trotz Sonnenscheins erstmal saukalt, denn der Sommer hatte sich verabschiedet. Auch Wolfram machte nach kurzer Morgentour zur Schanze die Biege und damit waren wir nur noch zu fünft. Wenigstens hatte er in der kurzen Zeit gelernt, das Gsälz etwas Süsses ist und nicht in der Gewürzschublade zu finden ist ...

Mancher Oberhof-Tourist mit Winterjacke und Zipfelmütze war etwas geschockt, dass wir dann bei 9 Grad und eisigem Wind in kurzen Hosen auf unseren Rädern die Sportanlagen der Biathlonhochburg gleich mehrfach auf- und abfuhren (der Navigator hatte versagt). Werner wünschte sich danach sehnlichst ein Paar Handschuhe (die er auch bekam) und alle wollten einen besseren Navigator, denn wir landeten gleich mehrfach fluchend mitten im Wald im Nirgendwo und ließen dabei auch die Biathlonstrecke trotz Einfahrverbot nicht unberührt, wurden bei diesem Verkehrsdelikt aber zum Glück nicht erwischt.

 

Schließlich fanden wir nach diversen Ehrenrunden (die Ulis Batterie und auch seinen Glauben an den Navigator an ihre Grenzen brachten) dann doch noch einen super Weg für die Abfahrt ins Tal. Auf den kühlenden Fahrtwind hätten wir allerdings gerne verzichtet, denn es war einfach zu kalt, für eine solch lange Schussfahrt. Aber wir wurden mit einem schönen Weg entlang des Stausees der Ohratalsperre belohnt und fanden nach anfänglicher Hoffnungslosigkeit zur Freude aller dann tatsächlich auch noch eine geöffnete Kneipe mit gutem Essen und einer Wirtin, die dem Uli erstmal Manieren beibrachte.

Gut gestärkt wussten wir, dass wir nun die knapp 500 Höhenmeter wieder hoch zum Rennsteig mussten und das war nicht ganz ohne. Schon gar nicht für unseren Thomas, der im Gegensatz zu allen anderen ganz ohne Motorunterstützung auf den hin und wieder recht lang ansteigenden Waldwegen unterwegs war. Er packte es aber mit Bravour und gewann so den Wadenvergleich mit Werner um Längen bzw. Breiten...

 

Endlich wieder oben am Bergkamm angekommen, ließen wir uns dann aber von einem Wegweiser nach Oberschönau in die Irre führen und Uli konnte es nicht fassen, als wir ihm nach minutenlanger Abfahrt verkündeten, dass wir doch tatsächlich auf der falschen Seite des Bergkamms abgefahren waren. Also ging es  fluchend nochmals den Berg hoch zum Rennsteig und auch Thomas ging uns dabei verloren.
Beim Downhill auf der Schönauer Seite wurde das Material dann auf steilen Schotterpisten arg auf die Probe gestellt und nachdem der in Führung liegende Paule wohl wegen überhöhter Geschwindigkeit einen Abzweig nach rechts verpasste und Thomas von seinem Handy einen Steilhang runtergeschickt worden war (auf einen Pfad, der definitiv nicht befahrbar war) waren nur noch drei Mann gemeinsam unterwegs.
Am Haus kamen dann aber auch jene nur noch einzeln an: 
Bene, weil er als einziger die Abkürzung über die Wiesen kannte und auch fand, Werner, weil er weiterfuhr als Uli, der wegen Ungehorsams seines Drahtesels kapitulierte und sich kurzerhand bei einem Nachbar eine Taxifahrt zurück auf den Berg erkaufte und Hardcore-Radler Thomas - eben aufgrund besagter Navi-App und deren Routenführung.
Als letzter kam Paule an, weil er trotz guter Akkuladung und mehrerer Anrufe zwecks Orientierungshilfe dann halt doch am längsten brauchte, um allein wieder nach Hause zu finden. Aber auch er kam (nach einer kleinen Extratour zu den Kühen auf der Bergwiese) an und der Pool war diesmal heiß (Anleitung lesen, hilft halt doch). So konnte jeder ausgiebigst im Pool entspannen und dort auch gleich das ein oder andere Bierchen genießen.

Zum Abendessen gab es Reste aus dem Kühlschrank und diverse Kaltgetränke während manche noch im Pool lagen und sich dort flüssig ernährten. Dennoch hatte keiner einen Kater und alle kamen am Sonntag wieder pünktlich zum Frühstück und freuten sich über die Semmel, die Frühaufsteher Thomas bereits besorgt hatte.

Am Sonntag war das Wetter mies und nur geeignet zum Reisen und genau das war ja auch angesagt. Nach einem letzten Bad im Whirlpool und dem Verladen der Räder ging es heim und auch das gelang ohne Zwischenfälle, denn Uli hielt das Lenkrad fest, als Sturm Fabienne übers Land fegte und ab und an bedrohlich an unserm Gespann zerrte.

Um kurz vor 17 Uhr kamen wir zu Hause an und waren ziemlich baff über die 27 Grad Außentemperatur, die dort noch herrschten, bevor am Abend dann der Sturm auch im Süden eintraf.

Danke Uli! Es war ein super Wochenende und wir hatten jede Menge Spaß! Das müssen wir wiederholen - unbedingt!

 

Bilder gibt es auch – hier lang! Wer noch welche hat, darf sie gerne schicken.

An der Ohratalsperre
An der Ohratalsperre

Sextuple! - was geht da ab?

Nein - es war kein Ausflug in ein zweifelhaftes Etablissement, sondern nur ein AH-Turnier. Zugegeben - ich musste selber nachsehen, wie man das nennt. Aber was es bedeutet, dürfte jedem klar sein, der hier regelmässig vorbeischaut:

Nämlich etwas zum sechsten Mal in Folge zu gewinnen. So geschehen, am vergangenen Samstag beim AH-Kleinfeldturnier in Wain.
Wie schon in den fünf Jahren zuvor ließ unser Team - diesmal beim Modus jeder gegen jeden - die Konkurrenz hinter sich und wurde mit 13 Punkten aus 5 Spielen und einem Torverhältnis von 8:2 ganz souverän Turniersieger. 

Wie jedes Jahr lachte bei diesem Turnier die Sonne und so war die Taktik bei allen klar: nicht unnötig viel laufen und hoffen, dass man vorne irgendwie mal einen reinmacht und hinten nicht zu oft ins Netz greifen muss. Trotz teilweise nur mässiger Leistungen gelang das unserem Team am besten und so durfte unser Uli am Ende wieder mal die Siegerrede halten und Neno kassierte den Preis für den Torschützenkönig.

Unten das Siegerfoto

Die Siegermannschaft beim AH-Turnier in Wain am 29.06.2018
Die Siegermannschaft beim AH-Turnier in Wain am 29.06.2018

Und wer mal zurückblicken möchte, ohne hier durch die ganze Seite scrollen zu müssen, der bekommt hier die Siegerfotos von 2013 bis 2017 quasi auf einen Blick:

Sieger 2013
Sieger 2013
Sieger 2014
Sieger 2014
Sieger 2015
Sieger 2015
Das Siegerteam 2016
Das Siegerteam 2016
Sieger und Zweiter 2017
Sieger und Zweiter 2017

Tour zum Pfänder

Unsere Tour begann mit dem Beladen von 2 Autos. Da wir nur 5 Mann waren, genügte das und wir fuhren zum Startpunkt nach Wohmbrechts bei Wangen. Schon 2 km nach dem Start hatte der Hans seinen obligatorischen Platten – wahrscheinlich macht er das nur, um allen zeigen zu können, wie schnell er Löcher flicken kann (er braucht nur 10 Minuten bis zur Weiterfahrt – liegt wohl an seiner Routine im Umgang mit Löchern..).
Nach diesem ungeplanten Boxenstopp in der "Aufwärmrunde" ging es über Mellatz hinauf nach Lindenberg. Die Abkürzung durch den Wald entpuppte sich für Hans und Atze als Umweg, da wir die beiden „stromlosen“ bereits am Anstieg abgehängt hatten und sie deshalb den Abzweig Richtung Lindenberger Weiher glatt verpassten und Spuren folgten, die nicht von uns waren. Als Entschädigung für die zusätzlichen Höhenmeter, welche die beiden deshalb hinter sich bringen mussten,  durften sie die Scheidegger Wasserfälle betrachten – wir waren aber nicht neidisch... Nachdem wir (Stromer) nach einem Kaffee in Scheidegg erfolgreich der Fronleichnamsprozession entkommen waren, trafen wir die beiden Kämpfer am Ortsausgang von Scheidegg dann wieder. Weiter ging es dann über die Grenze nach Österreich und am schönen Riedbach entlang, bevor wir am Sportplatz von Eichenberg kurz Pause machten.

Danach schickte uns das Navi aus unerfindlichen Gründen auf eine kurze Klettertour durch den Wald, die derart steil war, dass Uli beim Tragen seines schweren Bikes Hilfe benötigte (logisch, wenn man zwei Batterien und einen ganzen Werkzeugkoffer in den Satteltaschen mitschleppt…). Fluchend oben angekommen, wurden wir allerdings sofort mit dem Blick auf Lindau und den Bodensee für unser Gekraxel belohnt. Ein paar Kurven später kehrten wir dann auch schon ein, da das Wetter (noch) perfekt war und die Aussicht am Fesslerhof einfach top ist.
Gestärkt durch ein Weißwurstfrühstiück (leider ohne Brezel – dafür aber mit Bier) ging es dann die restlichen vier km zum Pfänder, wo wir dann gleich nochmal einkehrten – Schwedenschanze hieß das Lokal und wieder hatten wir ein Plätzchen mit Blick auf den See. Langsam zogen Wolken auf und wir machten uns auf den Rückweg – diesmal auf dem Höhenweg nach Möggers. Bei der Abfahrt trafen wir einen soeben gestürzten Mountainbiker, der uns mit blutendem Arm seinen gespaltenen Helm zeigte – wohl hauptsächlich, um unserem unbehelmten Atze (Helm am Lenker) zu zeigen, was so passieren kann. Atzes Kommentar: „Hätteste den Helm nicht aufgehabt, dann wär‘ der jetzt noch heile!“ ... Der leicht verdutzte Verunfallte hatte zum Glück ausreichend Betreuung durch zwei Mädels und so schossen wir weiter auf Schotterwegen gen Möggers und dann auf der Hauptstrasse hinab nach Scheidegg. Sollte ich erwähnen, dass Atze bei der Abfahrt durch die Serpentinen erst mich und dann auch noch einen PKW überholte? Er tat‘s…und kam trotzdem gut unten an. In Scheidegg entschieden wir beim Blick auf schwarze Wolken, dass es wohl Zeit war, nach Wohmbrechts zurückzukehren und da es fast ausschließlich bergab ging (70 km/h waren auf der Strecke nach Mellatz durchaus machbar), waren wir auch Ruck-Zuck am Ziel. Einkehren im San Remo (beste Pizza zwischen MM und Bodensee) war dann Pflicht, sodass wir erst kurz vor sieben wieder zu Hause waren. Schee wars! Bilder gibt es hier.

5 Radler am Pfänderhaus oberhalb von Bregenz
5 Radler am Pfänderhaus oberhalb von Bregenz

Radtour am Vatertag - wenn Engel reisen....

Die Wettervorhersage war vernichtend, aber wir gingen es trotzdem frohen Mutes an! Um 8 Uhr ging es mit 10 Mann gegen den Wind, aber bei Sonnenschein in Richtung Süden, wo wir bei einem Halt in Kronwinkel etwas an unserer Richtungswahl zweifelten, denn wir fuhren direkt auf eine immer dunkler werdende Wolkenwand zu! Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann wir die erste Dusche von oben bekommen würden. Unsere Pläne wollten wir aber nicht ändern und so fuhren wir einfach weiter nach dem Motto - wo wir sind, da ist das Wetter am besten!
Die dunklen Wolken ignorierend ging es über Stock und Stein (und zum Schrecken einiger auch mal quer durchs Gehölz) bis zum Illerwehr bei Mooshausen. Auf der anderen Illerseite mussten dann alle die steilen Stiegen hoch gen Brunnen, das zu Volkratshofen gehört.
Die Sonne war überraschenderweise noch immer da, als wir mit kräftig Rückenwind in Richtung Hinzenhofen rollten um dann via Dickenreishausen in Richtung Woringen meist wieder ordentlich gegen den Wind zu strampeln. Hinab ging es zurück ins Illertal und den ersten Jausenstopp machten wir dann am Woringer Bahnhof, wo es zünftig Weißwurst mit Brezen und Weißbier gab.  Auch dort saßen wir wieder in der Sonne und fragten uns, wo die schwarzen Wolken wohl hingezogen waren. Weiter ging es über einen heftigen Anstieg nach Ottobeuren, wo uns der Hans wegen Plattfuß abhanden kam. Von nun an ging es das herrliche Günztal hinab und in Westerheim machten wir Pause, um auf den Hans zu warten und verratschten uns dort mit einer netten Dorfbewohnerin, die uns vorab schonmal auf ein Bier bei der nächsten Durchfahrt eingeladen hat!

Hans fehlte uns nach wie vor, als wir dann nach Überquerung des Highway 96 in Günz beim Antik-Cafe erneut anhielten. Dass unser Zahnarzt in der Antikhütte kurzerhand ein Klavierkonzert gab, kriegte fast keiner mit, den jeder war irgendwie mit Reperaturen oder sonstwas beschäftigt. Als Hans dann wieder zu uns stieß, fuhren wir weiter nach Rummeltshausen, in der Hoffnung die dortige Pizzeria einzunehmen. Dieses Vorhaben scheiterte im Ansatz, da der Koch noch keine Lust hatte und der Pizzaofen kalt war. So fuhren wir (gegen den Wind)  nach Holzgünz und kehrten an der Schlossschänke ein bei Herrn Max und Frau Hopfen. Das Essen war top und die Sonne schien tatsächlich noch immer! Der Regenradar ließ allerdings nach wie vor nichts Gutes erwarten und so fuhren wir nicht nach Babenhausen, sondern die Abkürzung via Otterwald, Niederrieden und Boos, um zügig wieder nach Haus zu kommen. Auf den letzten 2 Kilometern (gegen den Wind, natürlich) bekamen wir dann tatsächlich eine paar Wasserspritzer ab, aber wir erreichten das Illerbräu durch einen Schlußspurt tatsächlich genau zur rechten Zeit. Keine 5 Minuten nach unserer Ankunft schüttete es aus Kübeln und wir mussten unter das Vordach umziehen!
Wir ließen es bei ein paar Bierchen ausklingen und nutzten schliesslich eine Regenpause, um die letzten paar Meter nach Haus zu radeln.

Bilder von der Tour gibt es beim Klick auf diesen Link.

Mittagspause in Holzgünz
Mittagspause in Holzgünz

Vom Illertal ins Zillertal, 8.0

Auch dieses Jahr ging es im März ins Zillertal. Für einige der 14 Teilnehmer begann der Trip im frischgewaschenen Porsche von Uli. Leider hatte unser Held das Auto am Vorabend mit offenem Fenster in die Waschanlage gestellt... es war deshalb nicht nur eine etwas feuchte Angelegenheit. Auch die Elektronik mochte das viele Wasser nicht und Heizung/Lüftung verweigerten erstmal den Dienst. So fuhren wir mit offenem Dach und beschlagenen Scheiben Richtung Fernpass und waren heilfroh, als die Heizung ab Kempten wenigstens teilweise wieder funktionierte und Uli nicht mehr nach Gehör navigieren musste...

 

Aber zum Glück blieb das nasse Auto die einzige Katastrophe und wir kamen heil und ohne Erfrierungen ans Ziel. Die Schneelage war sehr gut, aber die Wettervorhersage richtig mies und am Donnerstag kämpften wir teilweise mit dem heftigen Wind. Aber dann hatten wir ab Freitag wider Erwarten tolles Wetter und super Schneeverhältnisse. Die Pisten am Penken waren ein Traum und die Unterkunft in Bruck am Ziller war die beste, die wir je hatten. Schöne Zimmer, Sauna mit Blick in die Berge und tolles Essen bei sehr freundlichen Gastgebern. Apres Ski in der Postalm war am ersten Tag wieder Pflicht und das Abendprogramm beinhaltete für manchen noch weitere Ausflüge zu den Zillertalern oder zu Susal, die in Hippach aufspielte..

 

Organisiert hatte das alles mal wieder unser Thomas! D A N K E !!!

Mit einem Klick auf das folgende Bild kannst Du mehr Fotos von diesem Ausflug sehen.

Drei SVE AH-Kicker sind Ü60-Hallenmeister

Ob wir unsere drei SVE-Fussballkameraden nun ganz offiziell als württembergische Ü60-Hallenmeister bezeichnen dürfen, oder ob das vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen wäre, das wissen wir nicht so recht, aber eigentlich ist das ja auch egal. Sie haben gesiegt - und das völlig unerwartet.

Uli Kobler vom SVE und Heiner Dreyer aus Schwendi hatten sich zusammengetan und hatten aus dem Bezirk Riß eine Ü60-Mannschaft auf die Beine gestellt, die zum Turnier nach Bietigheim-Bissingen reiste. Weil das Turnier gut besetzt war, rechnete man eigentlich damit, dass man dort ordentlich Lehrgeld würde zahlen müssen. Unter den angereisten Mannschaften waren unter anderem der FSV 08 Bissingen (amtierender württembergischer Ü60-Meister), eine Unterland-Auswahl, die SG Reutlingen und eine Enz-Murr-Auswahl. 
Aber auch die anderen Teams kochten nur mit Wasser und vielleicht war es ja auch die Klasse der Trainer (immerhin 3x A-Lizenz konnte man aufbieten), welche dem Team von Heiner und Uli den entscheidenden Vorteil verschaffte? Jedenfalls lief es perfekt an diesem Tag:

In der Vorrunde gab es nur eine Niederlage und so zog man unerwartet ins Halbfinale ein. Dort bezwang die Truppe dann den FV Meßstetten mit 3:1. Im Finale ging es dann gegen Gastgeber Bissingen und Uli rettete "unser" Team durch seinen Ausgleichstreffer gerade noch so ins Neunmeterschießen.

Dort hatte man dann das Glück des Tüchtigen und sicherte sich mit 7:6 den Turniersieg.

 

Das Siegerteam - oben, v. l.: Roland Schick (Schönebürg), Thomas Hillebrand (Erolzheim), Heiner Dreyer (Schwendi), Karl Ernle (Berkheim); unten, v. l.: Hubert Koch (Schwendi), Ulrich Kobler (Erolzheim), Josef Cicmanec (Erolzheim) und Peter Auppe
Das Siegerteam - oben, v. l.: Roland Schick (Schönebürg), Thomas Hillebrand (Erolzheim), Heiner Dreyer (Schwendi), Karl Ernle (Berkheim); unten, v. l.: Hubert Koch (Schwendi), Ulrich Kobler (Erolzheim), Josef Cicmanec (Erolzheim) und Peter Auppe

Auch der Ausrichter FSV 08 Bissingen hat einen Artikel dazu veröffentlicht. Durch einen Klick auf das Bild unten gelangt man auf die Webseiten des FSV.

SVE gewinnt AH-Turnier in Au

Beim AH-Hallenturnier in Au am 19. Januar 2018 war man als Ersatzmannschaft eingesprungen und dass man als Sieger heimkehren würde, hatte niemand erwartet. Schon gar nicht, nachdem man gesehen hatte, welche Leistungen die Mannschaften aus der anderen Gruppe zeigten.

Mit etwas Glück, schaffte man trotz einer unnötigen Niederlage mit 6 Punkten und 10:6 Toren den Gruppensieg und alle rechneten damit, dass es gegen das definitiv stärkste Team, die Au-Ehemaligen (Oberligaspieler), im Finale eine wirklich derbe Schlappe geben würde.

Aber es kam ganz anders: Die Ehemaligen versemmelten nämlich den sicher geglaubten Gruppensieg durch eine überraschende Niederlage gegen Buch und im Finale zeigten wir unser bestes Spiel und die gegen Au noch so glänzend aufspielende Mannschaft vom TSV Buch kam gegen uns einfach nicht so recht zum Zug. Mit 4:2 gingen wir am Ende tatsächlich als verdiente Sieger vom Platz und alle waren so überrascht, dass wir erstmal gar nicht an das Siegerfoto dachten. Das wurde nach der Siegerehrung aber nachgeholt.

Turniersieger in Au
Turniersieger in Au

Radtour nach Ulm am 31.10.17

Sehr kalt war es noch, als wir uns um 8 Uhr zur Abfahrt trafen. Mütze und Handschuhe waren Pflicht. Es gab noch einen Kaffee, da wir Paule noch kurzerhand aus dem Bett klingeln mussten, aber er war ruckzuck da, um auf dieser Tour sein neues Bike einzuweihen.
Über den alten Kindergarten ging es nach Bechtenrot und dann an der Rot entlang bis Dellmensingen, wo wir natürlich eine Baustelle vom Hans "besichtigten". Die Störche waren beim Wirtshaus Adler leider ebenso ausgeflogen, wie die Wirtsleut und so ging es eben ohne Kaffee weiter über die Donaubrücke nach Erbach wo wir dann (endlich) in einem Schützenheim einkehrten. Weiter ging es dann an der Donau entlang nach Ulm (sehr schöne Strecke). In Ulm fuhren wir einmal durchs Fischerviertel und wählten dann einen sonnigen Platz beim Wilden Mann. Nach einem klasse Essen ging es wieder aufs Rad und wir fuhren den Illerradweg in Richtung Heimat - ebenfalls sehr schön und auch wenig los, wenn man um diese Jahreszeit fährt. In Vöhringen kehrten wir erneut ein - zwar nicht im Cafe Haag, welches Uli noch im Kopf hatte, aber in einem guten Cafe am Bahnhof. Danach ging es weiter auf dem Illerradweg und dem Uli ging doch tatsächlich trotz zweier Batterien der Saft aus - die Akkus mögen die Kälte halt nicht. So musste er kämpfen, aber am Ende kamen wir nach gut 100 km alle wieder heil an und zwar genau rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Bilder von dieser Tour gibt es über einen Klick auf diesen Link.

Vor der Ulmer Stadtmauer beim Durchgang zum Fischerviertel. Der Fotograf hatte leider keinen Blick für die Architektur - das Münster ist abgeschnitten...
Vor der Ulmer Stadtmauer beim Durchgang zum Fischerviertel. Der Fotograf hatte leider keinen Blick für die Architektur - das Münster ist abgeschnitten...

6. Platz beim AH-Turnier in Rot bei Laupheim

Letztes Jahr schaffte man es noch bis ins Finale bei diesem gut besetzen Turnier - diesmal reichte es nur zu einem Mittelfeldplatz.

Eigentlich wollten wir aufgrund von Spielermangel absagen, aber Salva und Walter vom FV Rot liehen uns kurzerhand 2 Spieler aus und so konnten wir dann doch antreten. Als sich Albi dann aber im vierten Vorrundenspiel verletzte, konnten wir nicht mehr auswechseln und so schafften wir es ganz knapp nicht ins Halbfinale. War auch besser so, denn wir hatten ordentlich Körner verbraucht und das Wetter war auch recht garstig. Im Neunmeterschießen um Platz 5 ging auch nichts mehr und alle waren froh, danach endlich unter die Dusche zu dürfen. Turniersieger wurde der FV Senden, der den TSV Wain im Finale nach Neunmeterschießen besiegte.

Vielen Dank an unsere Leihspieler William und René vom FV Rot! Ihr habt beide echt klasse gespielt und ohne Euch hätten wir wahrscheinlich kein Spiel gewonnen!

Sieg beim AH-Turnier in Wain - zum 5. Mal in Folge!

Alle Jahre wieder.... Seit 5 Jahren heißt der Sieger beim Turnier in Wain immer gleich:  SV Erolzheim

SVE-Manager Uli hatte zu unser aller Entsetzen tatsächlich wieder zwei Mannschaften gemeldet! Und das obwohl der Trainingsbesuch seit Wochen derart unterirdisch war, dass das Training mehrmals ausfiel. Zwei Tage vor dem Turnier standen deshalb gerade mal neun Spieler auf dem Zettel.. Aber der Uli hat es irgendwie dann doch wieder geschafft, ein paar Leute auszugraben.
Am Freitag Abend kamen dann aber doch nicht alle, die er in letzter Minute noch zum Mitspielen überredet hatte und so spielten gleich mehrere von uns notgedrungen in beiden SVE-Mannschaften. Das war nicht ganz ohne, denn es war sauheiß - über 30 Grad.  Und obwohl vor und während des Turniers insgesamt drei Gewitter kamen und gingen, bleib es am Sportplatz in Wain trocken und auch spät in der Nacht saßen wir noch im T-Shirt draußen.

Bei sieben teilnehmenden Mannschaften spielte man im Modus jeder gegen jeden und lange sah Erolzheim I wie der sichere Turniersieger aus, doch beim Spiel gegen Erolzheim II blieb die Stallorder von Uli aus und es setzte eine 0:3 Schlappe, die das Turnier wieder spannend machte.  Die fehlende Absprache rächte sich zum Glück aber nicht und am Ende standen dadurch tatsächlich sogar beide Erolzheimer Teams mit jeweils 13 Punkten gleichauf an der Spitze der Tabelle.  Das Torverhältnis (oder war es der direkte Vergleich?) machte das Team SVE II  letztendlich zum Sieger. Im Foto unten sind das übrigens die "Rothosen" - wobei auch ein paar der "Blauen" ihren Anteil daran hatten.
Auf dem Bild fehlt leider Thomas Hillebrand - an diesem Abend unter anderem Torwart vom SVE II. Er konnte nicht mit aufs Foto, da er quasi permanent im Tor stand. Er spielte an diesem Abend nämlich für insgesamt 4 Mannschaften - da die anderen Teams allesamt unter Torwartmangel litten. Und er hielt für alle Teams dermaßen gut, dass er ebenso wie der Torschützenkönig des Turniers (im Foto vorne links) am Ende einen Extrapreis bekam!

Alles gewonnen und keiner hat sich verletzt - es war einfach ein perfekter Abend!

Gleich zweimal Vater und Sohn in einer AH Mannschaft - manche von uns werden langsam richtig alt....
Gleich zweimal Vater und Sohn in einer AH Mannschaft - manche von uns werden langsam richtig alt....

Radtour um den Bodensee

An einem Tag um den Bodensee - das geht!

An Fronleichnam ging es morgens um sieben in Erolzheim los und wir fuhren mit zwei Autos und einem Anhänger nach Lindau. Kurz vor 9 Uhr ging die Radtour dann los und wir fuhren via Bregenz auf die schweizer Seite. Insgesamt acht Mann - die Hälfte davon mit Pedelecs.

Das Wetter war herrlich und der See lud zum Baden ein - also machten wir gleich zweimal Halt und sprangen rein. 22 Grad Wassertemperatur und glasklares Wasser - super Sache bei den Schweizern!

Weiter ging es bis nach Konstanz (ohne Rast - den wir sind ja Schwaben und Fränkli hatten wir eh' nicht dabei). In Konstanz machten wir dann endlich ordentlich "Mittag" und danach ging es mit der Fähre nach Meersburg. Heiß war es und deshalb gab es in Meersburg einen Stop an der Eisdiele und in Friedrichshafen eine weitere Trinkpause, wo wir eigentlich auf den Werner warten wollten. Er wollte von Meersburg nach FN mit dem Schiff fahren, aber das klappte nicht und so war der Werner schon in Eriskirch als wir in endlich an der Strippe hatten. Also ging es zur Aufholjagd. Gasgeben war auch aufgrund eines aufziehenden Gewitters angesagt, aber das hinderte einige nicht daran, bei Kressbronn nochmals in den See zu hüpfen. Obwohl unsere Achtergruppe also mittlerweile schon in drei Teile zerfallen war, kamen alle fast gleichzeitig am Ziel an. 135 km standen am Ende auf dem Tacho, aber es war keine schwere Tour, denn Berge gibt es bei der Seeumrundung ja keine.

Kurz vor 22 Uhr waren wir dann zurück in Erolzheim, wo gerade ein dermaßen heftiges Gewitter niederging, dass an heimradeln nicht zu denken war. Also gingen ein paar von uns um die Ecke ins Popcorn und "warteten" dort bis das Gewitter vorbei war - eine elegante Lösung.

Schee wars! Ganz viele Bilder gibt es hier.

Blick auf Meersburg
Blick auf Meersburg

Vatertags-Radtour durch das Allgäu

Am Vatertag ging es von Immenstadt über Oberstdorf nach Hittisau. Via Oberstaufen dann zurück zum Alpsee. Genügend Pausen waren dabei, sodass auch die ganz harten Jungs (die ohne Batterieunterstützung fahren) genug Erholungsphasen bekamen. Uli hatte einen Platten und mehrere Ingenieure sowie Passanten waren nötig, um den Schaden zu beheben.
Ob Uli nach dieser Erfahrung nun in der Lage ist, selbst eine Plattfuss-Panne zu beheben, ist nicht überliefert. Zweifel sind aber wohl angebracht - er sollte lieber nicht alleine fahren :-)
Bilder von dieser Tour gibt es über diesen Link.

 

Pause nach der Grenze
Pause nach der Grenze

Mai 2017: SVE AH ohne Chance bei der Bezirksmeisterschaft

Nichts zu holen gab es für die AH bei der diesjährigen Bezirksmeisterschaft. Die Gegner waren nicht nur jünger und besser trainiert - im Gegensatz zu uns hatten sie auch noch Auswechselspieler dabei, während wir in der ersten Partie gar in Unterzahl beginnen mussten.

Außer Spesen nichts gewesen - aber immerhin waren wir dabei und haben es sportlich genommen.

Unten ein Bild der Mannschaft, die in Achstetten gegen Mietingen (0:3) und Biberach (0:5) klar den Kürzeren zog.

Das AH-Team, das im Frühjahr 2017 in Achstetten antrat
Das AH-Team, das im Frühjahr 2017 in Achstetten antrat

16. - 19.03.2017 - mit 15 Mann ins Zillertal

7 Jahre Zillertal - und irgendwie haben wir immer Glück mit dem Wetter!
Auch diesmal hatten wir an 2 Tagen perfektes Wetter und tolle Pisten. Freilich war es zu warm, um bis ins Tal zu fahren, aber dafür gibt es ja Gondeln. Die Unterkunft war wirklich nobel - mit gutem Essen, Sauna und einer Bedienung die uns definitiv in Erinnerung bleiben wird - vielleicht sogar als Klingelton. Postalm und Ramba Zamba Bar waren klasse und wer hat das wieder alles organisiert? Thomas H.! Danke - mal wieder!
Was machen wir nur, wenn Du mal nicht mitgehst?

Bilder gibt es viele - zu viele. Einige davon kann man hier ansehen.

Bilder von der Skiausfahrt 2017
Bilder von der Skiausfahrt 2017

1. November 2016 - Radtour von Füssen nach Garmisch-Partenkirchen

Der Lech in der Nähe von Reutte
Der Lech in der Nähe von Reutte

Am 1. November 2016 haben wir mal wieder eine Radtour gemacht. Es ging von Füssen über Reutte und Lermoos nach Garmisch. Auf dem Weg haben wir am Kreuz in Bichlbach-Wengle halt gemacht, denn hier fand unser Kamerad Thomas Föhr vor 20 Jahren den Tod, als er beim Vatertagsausflug zusammen mit AH-Kameraden mit dem Motorrad unterwegs war.

Thomas, wir haben Dich nicht vergessen und es ist kaum zu glauben, dass es nun schon 20 Jahre sind, dass Du nicht mehr bei uns bist.

Bilder von dieser Radtour bei schönstem Wetter gibt es hier.

 

Leider gibt es kein Foto von der Szene, als Uli und Tommy spätabends in Memmingen von der Polizei gestoppt wurden, weil die beiden bei völliger Dunkelheit doch glatt ohne Licht fuhren. Uli: "I wois doch gar idd, wia ma des eischalta ka" :-)

Die Mehrheit war sofort dafür, die beiden auf der Stelle ordentlich abzukassieren... aber die Polizisten waren freundlich und liessen die beiden Verkehrssünder unbestraft. Da erwischen sie endlich mal genau die Richtigen, versagen dann aber auf der ganzen Linie..

September 2016 - AH mit zweitem Platz beim Turnier in Rot

Beim gut besetzten Turnier zum 90jährigen Bestehen des FV Rot bei Laupheim verpasste die AH den Turniersieg nur denkbar knapp im Neunmeterschiessen.
Nach einer Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen das starke Team aus Senden, gewann man gegen Burgrieden, Rot, Mietingen und Schwendi jeweils zu Null und zog ins Halbfinale ein. Hier traf man auf Achstetten, welches mit 5 Siegen die Gruppe B klar dominiert hatte. Nach torlosem Spiel entschied man das folgende Neunmeterschiessen klar für sich und zog ins Finale ein. Hier traf man auf die Mannschaft vom SV Mietingen, der man in den Gruppenspielen die einzige Niederlage beigebracht hatte.
In einem spannenden Spiel hatten beide Teams mehrmals Chancen den entscheidenden Treffer zu markieren, jedoch blieben diese ungenutzt und es kam auch in dieser Partie zum Neunmeterschiessen. In einem wahren Krimi mit insgesamt 6 Pfosten- und Lattentreffern, bei dem erst der 14 Schuss die Entscheidung brachte, ging der SV Mietingen am Ende als glücklicher Finalsieger vom Platz.

Die Mannschaft des SVE beim Turnier in Rot bei Laupheim am 10.09.2016
Die Mannschaft des SVE beim Turnier in Rot bei Laupheim am 10.09.2016

Juli 2016 - SVE gewinnt in Wain zum 4. Mal in Folge

Bereits zum vierten Mal in Folge gewann die AH des SVE das Kleinfeldturnier in Wain und diese Serie wird allen langsam unheimlich.
Durch ein 6:5 im Elfmeterschiessen gegen Rot bei Laupheim holte man sich diesmal den Titel. Da der SVE aufgrund der Absage einer Mannschaft kurzerhand 2 Teams an den Start geschickt hatte, kam es im Halbfinale tatsächlich zum Duell Erolzheim I gegen Erolzheim II, welches Serban Rosu mit einem herrlichen Tor zum 2:1 kurz vor Spielende zugunsten des Teams Kobler entschied. Zeitweise standen Uli sowie Söhne Chris und Frank gleichzeitig auf dem Feld und bildeten eine Dreierkette. Ein seltenes Bild, welches es so wohl auch noch nie gab. Der perfekte Sommerabend lud zum Feiern ein und endete feuchtfröhlich - für einige erst spät in der Nacht...
Unten die Siegermannschaft:
hinten von links: Moritz Neubauer , Serban Rosu, Frank Kobler, Christian Kobler, Stephan Hirsch
vorne von links: Uli Kobler, Franziskus Benedict, Ionut Rapiteanu

Das Siegerteam 2016
Das Siegerteam 2016

1. Mai 2016 - Radtour von Oberstdorf nach Immenstadt

Atze fliegt
Atze fliegt

Mal wieder ging es mit dem Zug ins Allgäu. Leicht unterschätzt hatten wir die morgendliche Fahrt mit den Bikes nach Memmingen und kamen zu spät an. Thomas saß bereits im Zug und stieg in Dietmannsried wieder aus, um auf uns zu warten. Fatalerweise wurde ihm dann aber der Zustieg verweigert, weil unser Zug angeblich schon zu voll war. Unglaublich, denn er war schon drin und musste wieder aussteigen!
Und so kam es, dass Thomas solo von Dietmannsried bis nach Hittisau fuhr, während wir uns diesem Treffpunkt von Oberstdorf aus näherten. Es hat geklappt und wir tranken in Hittisau zusammen ein Bier, bevor es dann teilweise über Stock und Stein nach Immenstadt ging. Am Alpsee war dann eine ausgedehnte Brotzeit fällig und die restlichen Kilometer bis zum Bahnhof waren danach ziemlich anstrengend...
Das Wetter war perfekt und bei der Heimfahrt durften wir tatsächlich alles zusammen in den Zug. Bilder von der Tour gibt es hier.

März 2016 - Skiausflug ins Zillertal     "Nebel gut!"

Unterhalb der gefrorenen Wand - Hintertuxer Gletscher
Unterhalb der gefrorenen Wand - Hintertuxer Gletscher

Traditionell ging es mal wieder ins Zillertal. Die Unterkunft war zwar nicht luxuriös, aber es gab eine Sauna, ein gutes Frühstück und ein sehr guter Gasthof fürs Abendessen war nicht weit. Après ski in der Postalm zu Kaltenbach gehörte natürlich zum Pflichtprogramm, aber Sekt in der Sauna war eigentlich besser (oder war es Bier? - egal!) :-)

Auf der Suche nach der Sonne, zog es uns in der Zillertalarena immer weiter nach oben und weil auch das nur selten langte, um über dem Nebel zu sein, fuhren wir am Samstag sogar bis nach Hintertux auf den Gletscher.
Über 2800 Meter war alles perfekt und es war ein toller Anblick. Nur mussten wir nach diesem Hochgenuß am Ende des Tages auch wieder runter! Uli ging uns dabei in der Nebelsuppe verloren (war ja klar), aber auch er fand schliesslich ganz alleine (sagt er) noch zur Mittelstation und so mussten wir die Pistenwacht nicht losschicken.
"Nebel gut!" wurde von Hubbe zum Spruch des Tages gemacht, obwohl das so eigentlich niemand gesagt hatte. Der Nebel war nämlich gar nicht gut - man konnte bei der Abfahrt zur Mittelstation nicht mal mehr den Schnee sehen, auf dem man völlig orientierungslos in Richtung Tal rutschte!

Bilder gibt es hier.

Februar 2016 - Sieg beim AH-Turnier in Rot a.d. Rot - 3. Platz in Wain

Am 20. Februar 2016 nahm die AH des SVE beim Hallenturnier des TSV Rot a.d. Rot teil. Da nur 7 Mannschaften gemeldet hatten, wurde im Modus "Jeder gegen Jeden" gespielt. 

Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gewann unser Team mit 5 Siegen und einem Unentschieden nach 2014 erneut den Wanderpokal.
Eine Willensleistung gegen den Vorjahressieger Oberegg gab den Ausschlag: Trotz 0:3 gab man gegen einen starken Gegner nicht auf und es gelang tatsächlich, diesen klaren Rückstand noch zum 3:3 zu egalisieren, wodurch man am Ende in der Tabelle mit 16 von 18 möglichen Punkten ganz vorne lag!

 

Nur einen Tag zuvor hatte man beim Turnier in Wain mit nahezu identischer Aufstellung den Finaleinzug nur knapp verpasst und musste sich trotz 20:5 Toren mit dem 3. Platz zufriedengeben. Umso größer war die Freude darüber, dass es tags darauf in Rot zum Pokalgewinn gereicht hat.

Uli Kobler (mal wieder älterster Teilnehmer) mit dem Siegerpokal
Uli Kobler (mal wieder älterster Teilnehmer) mit dem Siegerpokal

2015 - SVE gewinnt das Kleinfeldturnier in Wain zum dritten Mal in Folge

Die AH hat es tatsächlich geschafft und zum dritten Mal hintereinander das AH-Turnier in Wain gewonnen!
In der Vorrunde ging es gegen Siessen (1:1), Rot bei Laupheim (2:0) und Schwendi (1:1) und man erreichte dadurch als Tabellenzweiter das Halbfinale gegen den Gastgeber Wain. Ein souveränes 2:0 bedeutete den Finaleinzug gegen Obenhausen, welches auf Revanche für die Finalniederlage aus dem Jahr 2013 hoffte. Aber auch dieses Spiel war eine klare Sache und endete 2:0 für den SVE.
Neno Kufner erzielte fünf der insgesamt acht Tore und so ging auch der Preis für den besten Torjäger nach Erolzheim. Besser hätte es kaum laufen können und wir müssen langsam fürchten, dass uns Wain gar nicht mehr einlädt, wenn wir das Turnier dauernd gewinnen :-)

Unten das Foto der Siegermannschaft

Das Siegerteam beim AH Turnier in Wain 2015
Das Siegerteam beim AH Turnier in Wain 2015

AH scheitert bei der Seniorenmeisterschaft 2015 in der Vorrunde

In diesem Jahr hatte auch der SVE zur Seniorenmeisterschaft gemeldet und versuchte sich nach langer Zeit mal wieder auf dem großen Spielfeld. Leider mit nur sehr mäßigem Erfolg:

Bei tollem Wetter traf man auf dem Sportgelände der TSG Maselheim-Sulmingen zunächst auf den SV Ochsenhausen. Durch einen Kopfballtreffer geriet man in Rückstand und im weiteren Spielverlauf wurde man zweimal viel zu einfach ausgekontert und verlor dann zu deutlich mit 0:3.

In der zweiten Begegnung ging es gegen den SV Baustetten. Die Spielanlage war diesmal besser, allerdings geriet man auch in diesem Spiel schon früh in Rückstand, als der Gegner einen Lattenabpraller per Kopfball zur Führung nutze. Im weiteren Spielverlauf hatte der SVE dann eine ganze Reihe an guten Torchancen, aber die Kugel wollte einfach nicht ins Tor und zudem hatte man mit einem Lattentreffer Pech. So blieb es beim 0:1 und man musste befürchten, im letzten Spiel gegen den starken SV Reinstetten eine Packung zu bekommen - schliesslich musste man quasi ohne Pause zu diesem Spiel antreten und Reinstetten hatte bereits Ochsenhausen und Baustetten besiegt.

Durch einen krassen Patzer im Spielaufbau geriet man auch in diesem Spiel früh mit 0:1 ins Hintertreffen, danach hatte der SVE das Heft jedoch in der Hand und man spielte guten Offensivfussball. Massenweise wurden jedoch die Torchancen ausgelassen und es dauerte bis zur letzten Spielminute, bis endlich der hochverdiente Ausgelich gelang. Immerhin ein versöhnlicher Abschluss, denn man konnte sehen, dass mit etwas mehr Spielpraxis auch die Ordnung im Spiel besser wird und man auch gegen gute Gegner durchaus mithalten kann.

Nachtrag: Eigentlich war Reinstetten nach der Vorrunde als Erster für das Finale qualifiziert. Baustetten klagte allerdings, weil Reinstetten wohl einen Spieler unberechtigt eingesetzt hatte und wurde dadurch Erster. Reinstetten wollte den zweiten Platz dann aber auch nicht haben und so wurde Ochsenhausen gefragt. Die hatten keine Zeit für das Spiel um Platz 3 und so kamen wir auch noch dran.  Wir haben auch abgelehnt..

Manche nehmen die Sache einfach viel zu ernst. Aber da kann man wohl nichts machen - Alter schützt vor Torheit nicht....

März 2015 - AH Ausflug ins Zillertal

Bereits Tradition - der AH Skiausflug.
Dieses Jahr war wirklich alles perfekt (Danke an Organisator Thomas H.). Und Uli durfte sogar mit der Zillertalbahn fahren!! - das ist eine Eisenbahn und keine Bergbahn :-)

Mehr Bilder von diesem Ausflug gibt es hier!

Juni 2014 - AH wiederholt den Turniersieg des letzten Jahres in Wain

27.06.2014, Kleinfeldturnier in Wain

Wir haben unseren Titel aus dem Vorjahr tatsächlich erfolgreich verteidigt und unseren Manager und „Immernoch-Spieler“ Uli mal wieder zum Strahlen gebracht.

Sehr effizient gingen wir dabei beim Tore schießen vor – fast zu effizient, denn beinahe hätten wir vor lauter Fahrlässigkeit bei den Gruppenspielen den Einzug ins Halbfinale verpasst. Dass man das auch mit 3 Unentschieden (1:1, 0:0, 1:1) schaffen kann, musste man uns erst Mal vorrechnen… es ging tatsächlich! Im Halbfinale schlugen wir Obenhausen dann mit 1:0 aber damit war es auch schon wieder vorbei mit der Torlaune, denn das Endspiel gegen Schwendi endete 0:0 nach Verlängerung. Obwohl Schwendi einen ganz starken Landesligatorwart im Kasten hatte, behielten wir im Elfmeterschießen dann aber mit 4:3 die Oberhand. Nur 3 Feldtore in 5 Spielen und dennoch Turniersieger – das gibt es wohl selten. Das Glück war an diesem Tag also eindeutig auf unserer Seite und die Freude war dementsprechend!

Mai 2014 - AH-Turnier mit Gästen aus Holland

AH Turnier mit Gästen aus Holland

Am letzten Maiwochenende fand auf dem Faustballpatz bei der Turnhalle ein „internationales“ AH-Fußballturnier statt.

Durch berufliche Verbindungen unseres AH-Kickers Christian Albrecht (Albi), hatten wir im vergangenen Jahr mehrmals einen Gast im Training: Theo aus Holland. Wir hatten viel Spaß zusammen und da Theo in der Heimat auch in einer AH Mannschaft kickt, reifte irgendwann die Idee für einen Besuch seiner Truppe bei uns.

Damit es sich auch lohnt, wurde kurzerhand ein kleines Turnier geplant, zu welchem wir dann auch Hinter Mailand, eine Hobbymannschaft aus dem Memminger Raum, einluden. Dort spielen mit Siggi Ranz und André Schönmann zwei Spieler mit, die in ihrer aktiven Zeit auch schon in Erolzheim weilten und dafür bekannt sind, keinem Spaß aus dem Weg zu gehen. Uli Kobler stellte ebenfalls eine eigene Mannschaft – „Animal Food Kobler“ stand auf dem Spielplan, und neben seinen beiden Söhnen spielten dort u.a. auch Kapazitäten wie Tobi Kirchenmaier und Christian Sax. Die Erolzheimer AH trat mit 2 Teams an: AH-Alt und AH-Jung – zwar etwas vermischt, wenn man genau hinsah, aber darauf kam es nicht an. Denn schließlich zählt doch nur eins – nämlich der Sieg … AH-Jung gewann am Ende das Turnier mit nur einem Tor Vorsprung beim Torverhältnis vor der punktgleichen Söldnertruppe von Uli. Der Zufall wollte es, dass diese beiden Mannschaften im letzten Spiel des Tages aufeinandertrafen und was soll man sagen – es ging hoch her und am Ende stand es 2:2, was der Jungen AH zum Turniersieg reichte und alle vor Uli’s Spott bewahrte. AH-Alt hingegen zeigte sich ungewollt als perfekter Gastgeber und wurde Letzter (es war zu heiß, der Schiri war schuld, der Platz zu schmal, man hat uns die besten Spieler geklaut, ..). Unsere Freunde aus Holland waren trotz durchzechter Nacht erstaunlich fit und schlugen sich tapfer – allerdings reichte die Kondition dann doch nicht mehr, um vorne mitzuspielen. Hinter Mailand war technisch eine Klasse für sich – aber zu lässig (Schöne – spiel halt mal ab!,) und wurde nur Dritter.

Das Wetter war perfekt und fürs leibliche Wohl war bestens gesorgt, denn am Grill stand Schorsch Zell (wie gewohnt, in seinem Element) unterstützt durch Frau und Tochter. Unsere Gäste aus Geodereede hatten zentnerweise frischen Fisch mitgebracht und versorgten uns damit den ganzen Tag lang! Als es Abend wurde und die Siegerehrung vorbei war, halfen alle beim Abbau mit und wir ließen den Tag bei Stiefel „ausklingen“, was für ihn den Verlust sämtlicher Alkoholvorräte bedeutete – sorry Stiefel, schick die Rechnung einfach dem Uli . Was lernen wir daraus? Holländer verstehen zu feiern! Die Jungs von Hollands Küste haben uns spontan für nächstes Jahr zu sich eingeladen und wir werden sehen, ob wir auch am Strand beim Kicken mithalten können… beim Trinken, werden wir sie jedenfalls nicht schlagen, soviel steht fest!

 

Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen dieses Turniers beigetragen haben! Bei den Faustballern, für die Überlassung des perfekt gepflegten Spielfelds und der Hütte beim Platz, bei unseren Schiris, Mario Schuler und Mittler (hey Schiri, das war doch Hand!), bei unseren Sponsoren (Schöne: Wie? Und Ihr verlangt‘s da gar nix?), bei allen Helfern, bei Stiefel, Melli & Babs und natürlich bei allen Zuschauern. Last but not least, bei Franz Straub von der Marktschmiede (dort haben unsere Gäste nicht nur genächtigt, sondern auch ein wenig gefeiert..), bei den Fußballteams und allen voran bei Theo und Albi für die Initiative zu diesem Turnier! (Theo, Dein Fischgrill steht noch beim Stiefel – musst Du wohl bald mal wieder vorbeikommen)

FB

Skifahren im März 2014

Sie haben es wieder getan: die AH war mit Freunden beim Skifahren!

Mehr Bilder von diesem Ausflug gibt es hier

Turniersieg in Rot a.d. Rot am 25.01.2014

Zehn Mannschaften waren am Start: SV Tannheim, SV Hauerz, SV Mietingen, SV Erolzheim, FV Biberach, TSV Rot I und II, ASV Fellheim, SV Reinstetten, FV Olympia Laupheim. Titelverteidiger war der FV Biberach.

Bericht aus der Schwäbischen Zeitung vom 29.01.2014:

SV Erolzheim gewinnt Roter AH-Turnier

SV Erolzheim, Gewinner des Roter AH-Turniers: (hinten v. l.) Hasan Karacan, Christian Albrecht, Oliver Seifert, André Schönmann, (vorn v. l.) Naser Miroce, Ulrich Kobler, Franziskus Benedict, Josef Cicmanic.
SV Erolzheim, Gewinner des Roter AH-Turniers: (hinten v. l.) Hasan Karacan, Christian Albrecht, Oliver Seifert, André Schönmann, (vorn v. l.) Naser Miroce, Ulrich Kobler, Franziskus Benedict, Josef Cicmanic. (Foto: Privat)

ROT/ROT / sz Der SV Erolzheim hat das Roter Fußball-AH-Turnier für sich entschieden. 3:1 gewann der SVE das Finale gegen den SV Reinstetten. Zehn Mannschaften hatten an dem von Zuschauern gut besuchten Turnier teilgenommen.

Auf ihrem Weg ins Finale hatten sich die Erolzheimer nach der erfolgreichen Gruppenphase dann im Halbfinale gegen den TSV Rot/Rot II mit 2:1 durchgesetzt. Finalgegner Reinstetten besiegte in der Vorschlussrunde den FV Biberach mit 2:1. In dem packenden Endspiel gingen die Erolzheimer früh mit 1:0 in Führung, Reinstetten glich kurze Zeit später aus.

Erolzheim legte erneut zum 2:1 vor und überstand in der Folge die Drangperiode der Reinstetter mit Glück und Geschick. Kurz vor Spielende gelang dem Team aus dem Illertal nach einem Konter das entscheidende Tor zum 3:1 und damit zum Turniersieg. Den dritten Platz belegte die zweite Mannschaft des Gastgebers TSV Rot/Rot II, die im „kleinen Finale“ glücklich gegen die spielerisch guten Biberacher mit 2:1 die Oberhand behielt.

Gut machten ihre Sache nicht nur die Spieler, sondern auch die Schiedsrichter Eugen Schraivogel, Siegfried Borner und Robert Ulrich. Ulrich erfuhr dabei noch eine besondere Auszeichnung: Der Unparteiische vom SV Haslach wurde beim Roter Turnier für seinen 2000. Einsatz als Schiedsrichter geehrt. Schiedsrichterobmann Jochen Oelmeyer würdigte das langjährige Engagement von Robert Ulrich.

Juli 2013 - AH gewinnt Kleinfeldturnier in Wain

Am 05.07.2013 gewann die AH des SVE ein Kleinfeld-Turnier in Wain durch einen 3:0-Endspiel-Sieg gegen die AH aus Obenhausen im Neunmeterschießen !

Hinten v.l.n.r.: Josef Cicmanec, Uli Kobler, Alex Quagish, Stefan Grehl, Christian Albrecht

Vorne v.l.n.r.: Thomas Prang, Franziskus Benedict, Hubert Abt, Lars Dobrinski

Und hier der Preis für den Pokalgewinn:

2012 - Skiausflug ins Zillertal

Die AH beim Ski-Fahren im Zillertal 2012 (sie spielen auch Fußball)
Die AH beim Ski-Fahren im Zillertal 2012 (sie spielen auch Fußball)

v.l.n.r.: Thomas Hillebrand, Thomas Prang, Wolfram Schwob, Franziskus Benedict, Hubert Abt, Ulrich Kobler, Johannes Hörmann.

Es fehlen: Jürgen Hirsch, Nenad Kufner, Peter Steinhauser, Peter Ihle, Josef Cicmanec, Constantin Urucu, Alexander Qagish, Michael Jung.

 

2003 - grandioser Sieg beim Turnier in Schwendi

Die Siegermannschaft
Die Siegermannschaft