Sportgelände - Anfahrt

Nicht jeder hat ein Navi. Deshalb hier ein paar Anfahrtstips:

Am einfachsten findet man den Erolzheimer Sportplatz, indem man den Schildern Richtung Autobahn folgt und am Ende der Ortschaft dann an der Aral-Tankstelle rechts in die Zeppelinstraße einbiegt. Dann ca. 200 Meter geradeaus. Auf der rechten Seite ist dann Aldi (ausreichend Parkplätze) - direkt gegenüber Aldi ist das Sportgelände.

All jene, die von der Autobahn A7 - Anschlußstelle Dettingen -  nach Erolzheim fahren, sehen die Aral-Tankstelle schon aus der Ferne und biegen dort einfach links in die Zeppelinstraße ein und fahren weiter bis zum Aldi. Gegenüber Aldi ist das Hauptspielfeld.

Falls Du von Berkheim her nach Erolzheim fährst, dann nimm die erste Straße rechts - leider steht da nur ein Hinweisschild "Werstoffhof" und keines für den Sportplatz. Nachdem Du hier in die Daimlerstraße abgebogen bist, nimmst Du nach ca. 150 Metern die erste Abzweigung links und bist bereits am Ziel.

Sportgelände an der Jahnstraße

Hier kann man unseren Sportplatz von oben sehen.
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Aus der SZ vom 10.05.2014:


Der Sportplatz des Fußball-A-I-Ligisten SV Erolzheim zählt zu den kleinsten im Bezirk Riß und wird von Pappeln gesäumt. (Foto: August Braun)
Ein ganz besonderer Fußballplatz

Fußball, Kreisliga A I: Sportplatz in Erolzheim zählt zu den kleinsten und ältesten im Bezirk

 

EROLZHEIM / sz - Er ist schon etwas ganz Besonderes, der Fußballplatz des SV Erolzheim. Dieser zählt zu den kleinsten und ältesten im Bezirk Riß. Laut der Norm des Fußballweltverbands Fifa muss ein Fußballplatz 105 mal 68 Meter groß sein. Das Spielfeld des SV Erolzheim ist aber viel kleiner. Dieser ist 102 Meter lang und nur 55 Meter breit. Dennoch darf seit 1948 dort gespielt werden.

,,Eine Ausnahmegenehmigung hat der SV Erolzheim nicht dafür, dass dort gekickt werden darf", sagt Bezirksspielleiter Erich Lämmle. ,,Diese braucht der SVE auch gar nicht. Ein Spielfeld muss mindestens 90 Meter lang und 45 Meter breit sein. Wichtig ist, dass der Platz rechteckig ist."

Tiefes Graben ist angesagt, wenn es um die Frage geht, wie lange in Erolzheim an der Jahnstraße schon Fußball gespielt wird. Kurt Schmidberger ist zweifellos ein Urgestein des SV Erolzheim. Mit 60 Jahren hat er noch in der Reserve gespielt, war schon Abteilungskassierer, Jugendtrainer, Jugendleiter und ist seit mehr als 20 Jahren Schiedsrichter für den SVE. Aber auch seine Erinnerungen reichten nicht aus, um an den Ursprung der Sportanlage zu kommen. ,,1957 haben wir mit der A-Jugend auf dem Platz schon gespielt", sagt der heute fast 70-Jährige. Schmidberger kann auch mit anderen Anekdoten aus seiner Jugendzeit bezüglich des Platzes aufwarten: ,,1962 war Hochwasser und der Platz restlos überspült. Da fuhr ich mit meinem Motorroller über den Platz, bis der Auspuff unter Wasser geriet und der Spaß ein schnelles Ende hatte."

Geschichte beginnt 1948

Allerdings bleibt auch durch diese Geschichte der Beginn des Spielbetriebs auf der Anlage weiter im Dunkeln. Schmidberger forschte daher bei einem noch älteren Einwohner nach. Als Erolzheimer Insider wandte er sich an Karl Zeiler, der auch heute noch in unmittelbarer Nachbarschaft des Sportplatzes wohnt. Dieser konnte Auskunft geben. ,,1948, also drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, als es irgendwie wieder personell möglich war nach den schrecklichen Jahren des Krieges und den ersten entbehrungsreichen Nachkriegsjahren, spielten wir an der Jahnstraße Fußball", berichtete Karl Zeiler. Bis heute bestreitet der SV Erolzheim sämtliche Spiele von der Jugend bis zur AH auf diesem Sportgelände. Inzwischen ist die Anlage mitten im Ort. Ein großes Dienstleistungszentrum liegt unmittelbar neben dem Fußballplatz, der dadurch auch immer wieder als illegaler Mülleimer herhalten muss.

1968 erbaute der SVE das Sportheim, das noch immer in Betrieb ist. ,,Dieses Sportheim war damals im ganzen Bezirk Riß einzigartig", sagt Kurt Schmidberger. Das Sportheim ist inzwischen in die Jahre gekommen und wartet wie die gesamte Anlage auf seine Wachablösung. Diese ist von der Gemeinde zwar angedacht, steht aber noch nicht unmittelbar bevor. Mit dem Bau des Sportheims direkt am Spielfeldrand wurde aber 1968 jeglicher Erweiterung des Spielfelds in die Breite der Boden entzogen.

So bleibt es vorerst dabei, Erolzheim wird seine Heimspiele noch eine Weile auf dem altgedienten Sportgelände austragen, auf einem Hauptspielfeld, das im Bezirk Riß so nicht mehr zu finden ist. Die alten Pappeln an der Jahnstraße haben schon manche Fußballspiele gesehen und bedeuten heute Segen und Fluch. An heißen Tagen finden die Zuschauer einen natürlichen Schattenplatz, der vor allem von Gästefans gerne genutzt wird. Auch mancher Spieler gönnte sich schon unter dem Blätterdach eine kleine Auszeit. Ein guter Werfer kann sich auf dem Erolzheimer Platz ebenfalls hervortun. Durch die geringe Breite kann sich ein Einwurf in Höhe des Strafraums in einen Eckball verwandeln.

Sportlich nicht so toll ist es, wenn die Äste einen langen hohen Ball bei seinem Flug abfangen. Auch die Entsorgung des Laubs im Herbst kostet die SVE-Verantwortlichen so manche Stunde. Über die Rasenqualität gibt es aber nach wie vor nichts zu meckern. Trotz der enormen Belastungen Woche für Woche in der Saison, ist der Rasen in einem sehr guten Zustand und braucht sich hinter keinem ,,Hightechrasen" zu verstecken.

Telefonnummer Sportheim

Die Nummer vom Festnetztelefon im Sportheim findest Du ganz unten auf der Seite